Büro-Programme / Office-Programme

Office-Programme

  • Textverarbeitung (Word, Writer …)
  • Tabellenkalkulation (Excel, Calc …)
  • Präsentation (Powerpoint, Impress …)

sowie

  • Datenbank (Access, Base …)
  • Zeichnungserstellung  (Visio, Draw …)
  • Formeldarstellung (Formel-Editor, Formel-Editor …)

Am Markt durchgesetzt

  • Lokal und Cloud: Microsoft-Office
  • Lokal: LibreOffice (Das frühere OpenOffice wird nicht mehr gepflegt.)
  • Cloud: Google-Docs

Lokal = Auf dem PC. Cloud = Auf einem Internet-Server betrieben und gespeichert.

Microsoft-Office kostet einmalig 79 … 139 … 529 Euro oder 99 Euro pro Jahr. Microsoft hat die Angewohnheit, etwa alle drei Jahre eine neue, verbesserte Version auf den Markt zu bringen. Leider sind diese meist anders als die Vorgängerversionen zu bedienen und Benutzer müssen mit jeder neuen Version umlernen.

Eine „Verbesserung“ von Microsoft war die Umstellung des Dokumentenformats beispielsweise von .doc auf .docx mit der Folge, dass man zu älteren Word-Programmen ein Kompatibilitäts-Programm installiernen musste.

LibreOffice ist kostenlos und in der Bedienung etwa so wie die Microsoft-Office-Versionen von 2000 bis 2007. Vom Leistungsumfang bietet LibreOffice (nach Ansicht des Autors) etwa 95-98% von Microsoft-Office (und private Benutzer brauchen die restlichen % nicht).

Cloud-Programme haben den Vorteil, dass man auf dem PC kein Office-Programm zu installieren braucht. Erstellung, Änderung und Speicherung von Dokumenten erfolgt über den Internet-Browser. Sie haben den Nachteil, dass der Benutzer nicht weiß, an welchem Ort seine Daten gespeichert sind und welche Datenschutz-Vorschriften dort gelten.

Typische Dateiformate

  • Text: .doc, .docx, .odt, .txt, .rtf
  • Kalkulation: .xls, .xlsx, .ods
  • Präsentation: .ppt, .pptx, .odp

Internet-Sicherheit

100% Sicherheit ist bei Computern NIE zu erreichen
und mit dem Internet erst recht nicht.

Informationen im Internet

Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen

  • Firewall einstellen
  • Internet-Browser Einstellungen und Addons
  • Schadprogramme meiden
  • Antivir-Programme verwenden und täglich aktualisieren
  • Möglichst nur System-eigene Programme verwenden (Bordmittel)
  • Downloads nur von vertrauenswürdigen Quellen
    Vorsicht bei „kostenlosen“ Programmen
  • Aktualisierung von Betriebssystem, Virenschutz, Programmen und Internet-Browser
  • WLAN verschlüsseln
  • Daten sichern

Gefahren und Schutzmaßnahmen

Verbrecher wollen Ihr Geld bei Online-Banking

  • Kein Online-Banking machen. Falls erforderlich: Sichere Online-Banking Software einsetzen. E-Mails von Geldinstituten misstrauisch und sorgfältig prüfen.

Verbrecher wollen Ihr Geld bei Online-Shopping

  • Nichts online kaufen. Falls erforderlich: Nur in vertrauenswürdigen Online-Shops kaufen. Unterschiedliche Benutzerkonten verwenden, unterschiedliche Passwörter verwenden und Zugangsdaten schützen.

Verbrecher wollen ihr Geld durch Datenverschlüsselung

  • Daten sichern (Betriebssystem, Programme und insbesondere Benutzerdaten).

Abzocker wollen Ihr Geld durch Kostenfallen, Abofallen, Abmahnungen

  • Verbraucherzentrale einschalten.

Abzocker wollen Ihr Geld durch Lösegeld, Ängstigung

  • Vertrauensperson befragen.

Firmen spionieren Ihre Daten und Interessen aus und verkaufen sie zu Werbezwecken.

  • Kostenlose Programme nicht automatisch installieren, sondern benutzerdefiniert und ggf. “Zusatzprogramme” abwählen.
  • Soziale Netzwerke meiden.
  • Gewinnspiele meiden.
  • Google meiden und andere Suchmaschine sowie andere Programme verwenden.
  • Browser einstellen und Addons verwenden (Cookies, Drittanbieter-Cookies, Flash-Cookies, Verlauf, Autovervollständigen, Tracking)

Soziale Netzwerke erfassen ihre persönlichen Daten, Meinungen sowie Kontakte und verkaufen sie zu Werbezwecken.

  • Soziale Netzwerke meiden. Möglichst wenig persönliche Daten eingeben.

E-Mails mit gefälschtem Absender, E-Mail Anhänge

  • Glauben Sie keinem, den Sie nicht kennen. Öffnen Sie keine E-Mail Anhänge von zweifelhaften Absendern.

E-Mail Spam, unerwünschte E-Mail Werbung

  • Spamfilter am E-Mail-Server oder lokal im E-Mail-Programm (Client). Falls die E-Mails trotzdem im Postfach landen: Als Spam/Junk kennzeichnen, dann lernt ihr Programm, was Sie nicht haben wollen. E-Mail-Programm auf “nur HTML” einstellen.

Unerwünschte Werbung auf Internetseiten

  • Browser Addons verwenden.

Geheimdienste lesen Ihre Daten und E-Mails

  • Kein Schutz möglich. Selbst Verschlüsselung hilft nicht oder wenig und macht eher verdächtig.

Programme System Taskmanager Windows

Was ist der Taskmanager?

Der Taskmanager liefert Informationen über laufende Programme und Prozesse. Auslastung von Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatte und Netz. Er bietet auch Möglichkeiten für den Abbruch von Programmen und Diensten.

Taskmanager starten

  • Unten in der Taskleiste in einem freien Bereich ReMaus-Klick,
    Taskmanager LiMaus-Klick.
  • An den Reitern die entsprechende Darstellung wählen.
    In Windows 10 kann man „Details“ wählen
    und bekommt alle Tabellen und Grafiken auf einen Blick.

Taskmanager beenden

  • Im Taskmanager Fenster oben rechts auf das Kreuz LiMaus-Klick.

Was kann der Taskmanager?

  • Wenn eine Anwendung „hängt“ kann man sie beenden.
  • Die Prozessor-Auslastung (CPU) zeigt, wieviele Kerne der Prozessor hat und wie hoch sie ausgelastet sind.
  • Die Arbeitsspeicher-Auslastung (RAM) zeigt, wieviel Arbeitsspeicher verfügbar und wie hoch er ausgelastet ist.
  • Die maximale Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung wird angezeigt beispielsweise LAN 100 (oder 1000) MBit, WLAN 54 MBit oder ähnlich. Und bei Datenverkehr wird die Auslastung in % und grafisch angezeigt.

Programme System Dateimanager Windows Explorer

Was ist der Windows Explorer?

Der Windows Explorer ist das Dateiverwaltungsprogramm und die Arbeitsoberfläche von Windows (nach de.wikipedia.org Artikel lesen).

Inhalt: Starten und Beenden | Erscheinungsbild und Aufbau | Ordner (Verzeichnisse) | Besondere Ordner | Ordner Handhabung | Datei Handhabung | Dateien suchen | Dateinamenserweiterung/Dateieendung


Den Windows-Explorer starten:

  • Taste 343 und Taste E gleichzeitig drücken.
  • Rechte-Maustaste auf Start und linke-Maustaste auf „Windows Explorer öffnen“ klicken.
  • Auf dem Desktop auf das Symbol „Computer“ linke-Maustaste Doppelklicken.

Den Windows-Explorer beenden:

  • Im Explorer-Fenster auf das Symbol windows-explorer-schlie „Schließen“ (rechts oben) klicken.Artikel lesen
  • In der Taskleiste mit dem Mauszeiger auf das Symbol „Windows-Explorer“ und linke-Maustaste auf das Symbol „Schließen“ (Kreuzchen rechts) klicken.


Erscheinungsbild und Aufbau
windows-explorer-gesamt

Im Adressbereich erscheint der Speicherort der Datei. Er besteht aus
Laufwerk:\Ordner\Ordner … \Datei.xxx

Im Menubereich können Funktionen angeklickt werden wie: Organisieren, Öffnen, Freigeben für, Drucken, Brennen, Neuer Ordner.

Der Navigationsbereich zeigt die Datenmedien und Speicherorte. Im Beispiel oben sind dies: Favoriten und Desktop. Durch Klicken auf das windows-explorer-plus-Symbol öffnet sich die Anzeige und zeigt weitere Unterstrukturen, beim Klicken auf das windows-explorer-minus-Symbol schließt sie sich wieder. Der gewünschte Speicherort wird durch Linksklick gewählt. Die Ordner und Dateien dieses Speicherorts zeigen sich nun im Inhaltsbereich.

Für den Inhaltsbereich kann durch Linksklick auf das windows-explorer-ansicht-Symbol eine Ansichtseinstellung gewählt werden: Inhalt, Kacheln, Details, Kleine-, Mittelgroße-, Große- und Extra große-Symbole. Ein Linksklick auf das windows-explorer-vorschau-Symbol aktiviert die Vorschaueinstellung und zeigt bei bestimmten Dateitypen, beispielsweise bei Bildern, den Dateiinhalt.

Um eine Datei zu suchen, wird der Dateiname oder ein Teil davon in den Suchbereich eingeben. Die (nach einiger Zeit) gefundenen Dateien sind im Inhaltsbereich sichtbar.

Die Fenstergröße kann man bei den Symbolen rechts oben einstellen:
windows-explorer-gross Fenster ganz-gross, windows-explorer-mittel Fenster mittel-groß, windows-explorer-klein Fenster in die Taskleiste.


Ordner (Verzeichnisse)

  • Ordner (Verzeichnisse) dienen dazu, Dateien strukturiert bzw. gruppiert zu speichern, damit sie leichter wieder aufgefunden werden können.
  • Unter einem Ordner können weitere Ordner durch Linksklick auf „Neuer Ordner“ im Menubereich eingefügt werden. Der Neue Ordner ist zunächst blau unterlegt, damit sein Dateiname geändert und durch Drücken der Eingabetaste aktiviert werden kann.
  • Der Windows-Explorer sortiert die Anzeige der Ordnerinhalte im Inhaltsbereich nach verschiedenen Merkmalen, meist alphanumerisch. Wegen dieser Sortierung sind sprechende Ordner- und Datei-Namen nützlich. Beispielsweise
    Urlaub
    2013-05 Ostsee
    2013-09 Südtirol
    Die Dateien kann man dann in die entsprechenden Ordner kopieen.


Besondere Ordner
Der Windows-Explorer hat besondere Ordner, die eine vorgegebene Bestimmung und automatische Grundeinstellungen haben (die man auch ändern kann).

  • Favoriten: Hier können Verknüpfungen zu den die häufig verwendeten Ordner angelegt werden, beispielsweise Desktop, zuletzt besucht, Downloads und weitere.
  • Desktop: Das ist die Arbeitsoberfläche, die beim Start von Windows erscheint. Darunter sind beispielsweise angeordnet:
  • Bibliotheken
  • Heimnetzgruppe
  • Der aktuelle Benutzer
  • Computer. Darunter sind beispielsweise angeordnet:
  • Die Festplatte/n, CD/DVD-Laufwerke, Wechseldatenträger (USB-Sticks), Netzwerk, Systemsteuerung und Papierkorb

Je nach Betriebssystem und Einstellungen können Inhalte und Anordnung abweichen.


Ordner Handhabung

  • Neuen Ordner erstellen: Im Menubereich Linksklick auf Neuer Ordner, den gewünschten Namen eingeben und mit der Eingabetaste abschliessen.
  • Ordner umbenennen: Den Ordner im Navigationsbereich oder im Inhaltsbereich mit rechte-Maus anklicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Umbenennen“, den neuen Namen eingeben und mit der Eingabetaste abschliessen.
  • Ordner löschen: Den Ordner im Navigationsbereich oder im Inhaltsbereich mit rechte-Maus anklicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Löschen“ und mit „Ja“ bestätigen. Achtung: Zusammen mit dem Ordner wird auch sein gesamter Inhalt gelöscht. Allerdings sind die gelöschten Daten zunächst im Papierkorb und können von dort aus wiederhergestellt werden.


Datei Handhabung

  • Das Datei erstellen erfolgt beispielsweise durch Programme wie Textverarbeitung oder ähnliche, durch Digitalkameras oder durch Camcorder.
  • Datei öffnen: Datei mit Linksklick anwählen und Eingabetaste drücken, oder Doppelklick mit linke-Maus auf die Datei. Anhand der Dateiendung, beispielsweise .doc für eine Textdatei weiß Windows, welches Programm anzuwenden ist, um die Datei zu öffnen.
  • Datei kopieren und einfügen: Die Datei mit rechte-Maus anklicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Kopieren“. Im Navigationsbereich einen neuen Speicherort wählen, im Inhaltsbereich in den leeren Bereich rechte-Maus klicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Einfügen“. Die Datei ist nun im alten und im neuen Speicherort.
  • Datei ausschneiden und einfügen: Die Datei mit rechte-Maus anklicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Ausschneiden“. Im Navigationsbereich einen neuen Speicherort wählen, im Inhaltsbereich in den leeren Bereich rechte-Maus klicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Einfügen“. Die Datei ist nur im neuen Speicherort.
  • Datei umbenennen: Die Datei mit rechte-Maus anklicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Umbenennen“, den neuen Namen eingeben und mit der Eingabetaste abschliessen.
  • Datei löschen: Die Datei mit rechte-Maus anklicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Löschen“ und mit „Ja“ bestätigen. Die gelöschte Datei ist zunächst im Papierkorb und kann von dort aus wiederhergestellt werden.


Dateien suchen

  • Zunächst muss im Navigationsfenster der zu durchsuchende Speicherort mit Linksklick angewählt werden. (Notfalls klickt man auf Computer, dann wird der ganze Computer durchsucht.) Danach Linksklick auf den Suchbereich und Eingabe des Dateinamens. Dann startet der Windows-Explorer die Dateisuche und zeigt die Suchergebnisse im Inhaltsfenster.
  • Wenn man den Dateinamen nicht mehr korrekt oder nicht mehr vollständig kennt, können auch Wortteile und Jokerzeichen eingegeben werden.
    • Das Jokerzeichen * (Stern) ersetzt einen beliebigen Wortteil.
      Das Jokerzeichen ? (Fragezeichen) ersetzt genau ein beliebiges Zeichen.
    • Die Eingabe von „Urlaub*.jpg“ findet alle Dateien (im gewählten Speicherort), die mit „Urlaub“ beginnen, danach beliebige Zeichen und die Dateiendung .jpg haben.
    • Die Eingabe von „*Urlaub*.doc“ findet alle Dateien (im gewählten Speicherort), die mit beliebigen Zeichen beginnen, das Wort „Urlaub“ enthalten und die Dateiendung .jpg haben.
    • Die Eingabe von „*Urlaub*“ findet alle Dateien (im gewählten Speicherort), die mit mit beliebigen Zeichen beginnen, das Wort „Urlaub“ enthalten und beliebige Dateiendungen haben.


Dateinendungen

Die Dateiendung (Dateinamenserweiterung) beginnt mit einem Punkt und hat danach mehrere Zeichen. Sie ist standardisiert und informiert Windows, welcher Dateityp vorliegt und mit welchem Programm diese Datei geöffnet wird. Typische Dateiendungen sind:

  • Textdateien: .doc / .docx / .odt / .rtf / .txt
  • Kalkulationstabellen: .xls / .xlsx / .ods
  • Präsentationen: .ppt / .pptx / .odp
  • Bilder: .jpg / .gif / .tiff / . tif / .bmp / .png
  • Portable Document Format: .pdf
  • Ton, Musik: .wav / .mp3 / .wma / .aac / .ogg / .flac
  • Video: .mov / .avi / .mp4 / .asf / .mpg / .mpeg / .divx
  • Internet: .htm / .html
  • Datei-Archiv: .zip / .rar / .7z
  • Programme: .com / .exe / .bat / .vbs / .reg

Aus Sicherheitsgründen ist es sehr wichtig, dass die Dateiendungen eingeblendet werden (leider sind sie bei Windows standardmäßig ausgeblendet).
Dateiendungen einblenden: In der Menuleiste Linksklick auf „Organisieren“. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Ordner- und Suchoptionen“. Im Fenster „Ordneroptionen“ auf das Register „Ansicht“ und das Häkchen entfernen bei „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“. Linksklick auf „Für Ordner übernehmen“, dann Linksklick auf „Ja“ und Linksklick auf „OK“.

Server-Client-Funktionen

Es gibt viele Server-Client-Funktionen, die den meisten PC-Benutzern nicht bewusst sind. Der Server stellt einen Dienst bereit und der Client nutzt den Dienst.

Beispiel: Webseiten

  • Ein Internet-Service-Provider bspw. strato.de betreibt gegen Gebühr einen Web-Server für meine Internetseite www.pcsenioren.org.
  • Sie (der/die Internetbenutzer*in) verwenden den Internet-Browser Firefox als Web-Client, um meine Internetseite zu lesen.

Beispiel: E-Mail

  • Ein E-Mail-Service-Provider bspw. strato.de betreibt gegen Gebühr einen E-Mail-Server für meine E-Mails unter info@ing-pk.de.
  • Ich verwende das E-Mail-Programm Thunderbird als E-Mail-Client, um meine E-Mails zu lesen und zu schreiben.

Beispiel: Screensharing für Fernbedienung und Fernwartung

  • Der PC1 (bspw. ein PC mit Linux) betreibt einen Screensharing-Server per TeamViewer für das Heimnetz.
  • Der PC2 (bspw. ein Tablet-Computer mit Windows) betreibt einen Screensharing-Client per TeamViewer für das Heimnetz. Im Heimnetz übermittelt der PC1 seinen Bildschirm-Inhalt an den PC2 und übernimmt dessen Tastatur- und Mausbefehle. Die Daten gehen nicht ins Internet, sondern bleiben im Heimnetz. Die Rechenleistung erfolgt am PC1 (Server), der PC2 (Client) ist nur ein „dummes“ Grafik-Terminal mit Eingabegeräten.

Beispiel: SSH (Secure Shell) für Fernbedienung und Fernwartung

  • Der PC1 (bspw. ein PC mit Linux) betreibt einen SSH-Server per openssh-server für das Heimnetz.
  • Der PC2 (bspw. ein Notebook mit Linux) betreibt einen SSH-Client per openssh-client für das Heimnetz über ein Terminal-Fenster mit dem Befehl „ssh benutzer@server“. Im Heimnetz übermittelt der PC1 ein Terminal-Fenster (CLI Command Line Interface) an den PC2 und übernimmt dessen Tastaturbefehle. Die Daten gehen nicht ins Internet, sondern bleiben im Heimnetz. Die Rechenleistung erfolgt am PC1 (Server), der PC2 (Client) ist nur ein „dummes“ Terminal mit Tastatur.
  • Wenn auf dem Client zusätzlich ein Grafikserver läuft (bspw. X11 als Linux-Standard) kann der Client über ein Terminal-Fenster mit dem Befehl „ssh -X benutzer@server“ auch ein Grafik-Fenster (GUI Graphic User Interface) von PC1 (Server) anzeigen und neben den Tastur-Befehlen auch seine Mausbefehle übergeben.
  • SSH funktioniert reibungslos zwischen Linux-Geräten. Bei Windows funktioniert der SSH-Client gut, der SSH-Server jedoch nur rudimentär.

Drucker mit Instant Ink

Sie wollen sich einen neuen Drucker kaufen und stoßen auf günstige Angebote mit Instant Ink. Nein, das ist keine neue Tinte, sondern ein Abo-Modell. Zitat aus
https://instantink.hpconnected.com/de/de/l/ „Monatliche Drucktarife basierend auf der Anzahl der gedruckten Seiten und nicht auf dem Tintenverbrauch!“

Ihr Drucker kommuniziert über Ihren PC und das Internet mit dem Druckerhersteller und meldet die Anzahl der gedruckten Seiten. Sie brauchen sich um den Nachschub nicht zu kümmern: Die neuen Partonen kommen automatisch. Die Tarife können Sie unter dem Link im vorigen Absatz nachlesen.

Was gefällt mir daran?

  • Es ist bequem.

Was gefällt mir daran nicht?

  • Die Kommunikation des Druckers mit seinem Hersteller. Ich als Besitzer weiß nicht, was er wirklich alles meldet. Und der Hersteller sitzt nicht in Deutschland und nicht in der EU. Datenschutz fraglich. Interessiert Sie nicht? Na gut.
  • Sie können keine Recycling-Patronen einsetzen. Die Kalkulation Original-Patronen gegen Abo mag kostenneutral sein, Recycling-Patronen (so sie denn funktionieren) sind billiger. Dass das Abo-Modell umweltfreundlicher sein soll glaube ich nicht. Interessiert Sie nicht? Na gut.

Wenn Sie so einen Drucker kaufen wollen, weil es preiswert erscheint, prüfen Sie, ob er nur mit Abo-Modell arbeitet, oder ob Sie auch Partonen selbst kaufen können. Dann können Sie selbst entscheiden. Und lesen Sie das Kleingedruckte bei „gratis“.

Microsoft Office Supportende

Mein Word/Excel/Powerpoint/Outlook läuft doch! Was heißt Support-Ende?

Support-Ende bedeutet, dass bestimmte Versionen keine Updates mehr bekommen und damit als unsicher gelten. Solange die Programme funktionieren ist das kein Problem. Allerdings stellen sie Sicherheitslücken dar. Wenn Geld mit dem Computer gehandhabt wird, beispielsweise Online-Banking oder Online-Shopping ist das kritisch.

Das Original-Dokument von Microsoft zu Lifecycle und Support-Ende:
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/?products=office

MS-Office Version Supportende
Microsoft 365 Aktuell keine Angaben zu Support-Ende.
Achtung: Läuft über Internet bei MIcrosoft. Lokale Nutzung eingeschränkt möglich.
Office 2021 13.Okt.2026
Office 2019 14.Okt.2025
Office 2016 14.Okt.2025
Office 2013 11.Apr.2023
Office 2010 13.Okt.2020

Wie mache ich das Update?

PC an das Internet anschließen > Klick auf das Windows-Symbol (links unten) > Klick auf das Zahnrad (Einstellungen) > Klick auf Update und Sicherheit > Klick auf Nach Updates suchen. Die Updates sollten automatisch heruntergeladen und installiert werden.

Und wenn ich nicht zurecht komme?

Rufen Sie mich an: Peter Knoll Tel. 02961 921502 oder schicken Sie mir eine E-Mail an info@ing-pk.de. Ich versuche Ihr Problem per Fernwartung zu lösen oder ich komme zu Ihnen.

Im Okt.2020 ist Office 2010 abgelaufen.

Microsoft Office mit Word, Excel und Powerpoint ist weit verbreitet. Ebenso wie das Betriebssystem haben jedoch auch Anwendungsprogramme nur eine begrenzte Dauer, in der sie Updates erhalten. Danach sollte aus Sicherheitsgründen auf eine aktuelles Programm umgestellt werden.

Updates
Ende 1: Keine Funktionsupdates mehr
Ende 2: Keine Sicherheitsupdates mehr
Version ...... Ende1 ........ Ende2
2010 ...... Okt.2015 ... 13.10.2020
2013 ...... Apr.2019 ... 11.04.2023
2016 ...... Okt.2020 ... 14.10.2025
2019 ...... Okt.2023 ... 14.10.2025
365 ....... Jahres-Abo dauerhaft

Ende 1: Keine Funktionsupdates mehr. Das wird die meisten Benutzer nicht stören.
Ende 2: Keine Sicherheitsupdates mehr. Komplexe Programme wie Microsoft Office haben immer Sicherheitslücken. Wenn diese Lücken nicht mehr geschlossen werden, muss das gesamte Computer-System als unsicher betrachtet werden. Wenn die Computer-Benutzung auch Geld-bezogene Aktivitäten wie Online-Banking oder Online-Einkauf umfasst, wird empfohlen, unsichere Programme zu deinstallieren und sichere Programme zu verwenden.

Welches neue Programm soll ich nehmen?

Option 1: Neues kostenpflichtiges Microsoft Office Programm
Die Einmal-Kosten für Home+Student sind im Bereich 50-100 Euro. Allerdings weist jede neue Version eine „verbessertes“ Menu auf und erfordert Umlernen.
Office 365 ist ein Abo-Modell mit wiederkehrenden jährlichen Kosten.

Option 2: Neues kostenfreies Programm
Es gibt kostenfreie (fast) kompatible Programme wie LibreOffice. Für private Zwecke reicht dies meist aus. Die Bedienung ist ähnlich wie die älteren Microsoft Office Programmen. Für professionellen Einsatz ist Microsoft Office zu bevorzugen.

Fernwartung mit AnyDesk – UPDATE

Wozu Fernwartung für meinen PC?

Wenn Sie schnelle Hilfe brauchen oder mein Besuch zuhause nicht erwünscht ist, können Sie Ihren PC mit meinem PC per Fernwartung über das Internet verbinden und arbeiten dann gemeinsam an Ihrem PC. Sie können dabei zusehen, ich erkläre Ihnen meine Vorgehensweise und kann Sie einarbeiten.

Mein Fernwartungsprogramm heißt AnyDesk. Es stammt von einer deutschen Firma und unterliegt der Datenschutz-Grundverordnung.

Wie installiere ich AnyDesk?

1. Download von https://download.anydesk.com/AnyDesk.exe
2. Das Programm landet in Ihrem Download-Ordner.
Mit Doppelklick starten, ggf. „Trotzdem installieren“.
3. Klicken Sie im roten Feld „AnyDesk auf diesem Rechner installieren“,
entfernen Sie das Häkchen bei „Installiere AnyDesk-Drucker“,
dann auf „Zustimmen und installieren“ sowie „Ja“
und schließlich auf „Loslegen“.
4. Schließen Sie das Programm durch Klick auf das Kreuz rechts oben.
Sollten Sie Unterstützung brauchen, rufen Sie mich an 02961 921502.

Wie läuft so eine Fernwartung ab?

1. Computer starten.
2. Programm AnyDesk starten (rotes Symbol auf dem Desktop).
3. Peter Knoll anrufen: 02961 921502.
Wenn er nicht da ist, auf den AB sprechen.
Wenn er da ist, startet er seinen Computer und AnyDesk.
4. Sie nennen Ihre 9-stellige Nummer, er gibt sie in seinen Computer ein
und Sie klicken auf „Annehmen“, dann steht die Verbindung.
5. Zum Beenden der Fernwartung klicken Sie auf „Beenden“.

Was kostet das?

Sie bezahlen meine Arbeitszeit, die Lizenz für AnyDesk bezahle ich.

Noch Fragen?

Rufen Sie mich an 029061 921502 oder schreiben mir info@ing-pk.de

Datenschutz

Bitte lesen Sie die Datenschutzerklärung https://anydesk.com/de/datenschutz. Wenn Sie mit dem Datenschutz nicht einverstanden sind, können wir uns nicht per Fernwartung verbinden.

Computer schneller machen

Wenn Sie nicht einen sehr neuen Notebook- oder Desktop-Computer haben, muss man doch recht lange warten, bis er gestartet ist. Auch manche Updates dauern stundenlang.
Abhilfe kann eine Hardware-Aufrüstung oder/und eine Optimierung der Windows-Einstellungen bringen.

Hardware-Aufrüstung

  • Am meisten bringt der Einbau einer SSD anstelle der mechanischen Festplatte (HDD). Die SSD soll mindestens die gleiche Größe wie die HDD haben, dann ist die Inhaltsübernahme einfach. Schätzpreise zum Stand Oktober 2020:
    SSD 250GB: 30-40 Euro, 500 GB: 50-60 Euro, 1000GB: 100-140 Euro.
    Einbausatz: 8 Euro, Beschaffung, Inhaltsübernahme und Umbau: 25 Euro.
  • Viel bringt auch der Ausbau des Arbeitsspeichers. Meist sind nur 4GB verbaut und die Verdopplung auf 8GB ist sinnvoll. Schätzpreise zum Stand Oktober 2020:
    RAM 2x4GB: 40 Euro, Beschaffung und Umbau 15 Euro.
    Ein passendes Kit 2x4GB ist besser als 1x8GB, um die Zweikanalspeicherung zu ermöglichen. Ein Ausbau auf 2x8GB ist nur sinnvoll für speicherintensive Programme wie beispielsweise Videoschnitt.
    Achtung: Nur Windows für 64 Bit erlaubt den Speicherausbau auf mehr als 4GB.

Festplatten-Reinigung

Auf einer Festplatte HDD ebenso wie auf einer SSD sammelt sich mit der Zeit einiger Datenschrott an. Seien es unnötige Dateien, alte Downloads, ungenutzte Programme, oder temporäre Internetdateien und Cookies, die auch für den Datenschutz schädlich sind. Sei es, dass die Daten auf der Festplatte fragmentiert (zerstückelt) sind. Empfehlungen:

  • Defragmentieren Sie die Festplatte regelmäßig, beispielsweise wöchentlich. In Windows 10 ist dies meist schon voreingestellt.
  • Löschen Sie unnötige Benutzerdateien, insbesondere große Dateien beispielsweise Filme oder Videos.
  • Löschen Sie alte Windows-Installationen, die insbesondere beim Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 oder bei großen Updates entstanden sind.
  • Deaktivieren Sie die Indexbildung für die Festplatte.
  • Löschen Sie temporäre Internetdateien und Cookies, die durch die Internetnutzung entstehen.
  • Löschen Sie ungültige Registry-Eintragungen.

Windows-Einstellungen

  • Prüfen Sie, ob einzelne Tasks (Aufgaben) oder Prozesse sehr viel CPU- (Recheneinheit) oder RAM-(Arbeitsspeicher) -Last bringen. Ggf. Tasks deaktivieren oder auf manuellen Start einstellen.
  • Verwenden Sie nur ein AntiVir-Programm, vorzugsweise das Bordmittel, den (kostenlosen) Windows-Defender. Mehrere AntiVir-Programme gleichzeitig können sich gegenseitig behindern.
  • Deaktivieren Sie unnötige Autostarts, die das Hochfahren verzögern und den Computer im Hintergrund belasten.
  • Deinstallieren Sie unnötige Programme oder Spiele.
  • Deaktivieren Sie die visuellen Effekte und stellen auf optimale Leistung. Danach aktivieren Sie ClearType.
  • Reduzieren Sie den Timeout-Wert für die Bootverzögerung.
  • Stellen Sie bei den Energieinstellungen das „Energiesparen bei Netzbetrieb“ auf nie, damit die großen Updates ordentlich ablaufen. Das „Energiesparen bei Akkubetrieb“ kann auf 30 Minuten bleiben.

Windows Support-Ende

Mein Windows läuft doch! Was heißt Support-Ende?

Ab Windows 10 gibt es pro Jahr zwei große Updates, die inzwischen 21H1 oder 21H2 für Jahr 2021 1.Halbjahr bzw. 2.Halbjahr heißen. Support-Ende bedeutet, dass bestimmte Versionen keine Updates mehr bekommen und damit als unsicher gelten. Solange Windows funktioniert ist das kein Problem. Wenn aber Geld mit dem Computer gehandhabt wird, beispielsweise Online-Banking oder Online-Shopping ist das kritisch.

Das Original-Dokument von Microsoft zu Lifecycle und Supportende:
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/faq/windows

Windows Version Supportende für Home, Pro …
Windows 11 24 Monate nach Erscheinen.
Windows 10 18 Monate nach Erscheinen.
Beispiel: Mit Win10-22H1 ist 20H2 ungültig
Windows 8.1 10.Jan.2023
Windows 7 14.Jan.2020
Windows Vista 08.Apr.2017
Windows XP 08.Apr.2014

Welche Version habe ich denn?

Klick auf das Windows-Symbol (links unten) > Klick auf das Zahnrad (Einstellungen) > Klick auf System (links oben) > Klick auf Info (links unten herunterscrollen) > Ablesen bei Windows-Spezifikationen (herunterscrollen). Dort steht „Version 2004“ oder „Version 21H1“ oder ähnlich.

Wie mache ich das Update?

PC an das Internet anschließen > Klick auf das Windows-Symbol (links unten) > Klick auf das Zahnrad (Einstellungen) > Klick auf Update und Sicherheit > Klick auf Nach Updates suchen. Die Updates sollten automatisch heruntergeladen und installiert werden.

Und wenn ich nicht zurecht komme?

Rufen Sie mich an: Peter Knoll Tel. 02961 921502 oder schicken Sie mir eine E-Mail an info@ing-pk.de. Ich versuche Ihr Problem per Fernwartung zu lösen oder ich komme zu Ihnen.