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Programme System AntiVir

Anmerkung des Autors: Dieser Artikel ist mir schwer gefallen. Einmal wegen meiner Ansicht, dass AntiVir-Programme nicht die Sicherheit bringen, die allgemein vermittelt wird. Zum Zweiten, weil er sehr lang geworden ist. Denn ich versuche hier, einen tieferen Einblick zu geben.

Warum AntiVir-Programme?

Ihre Hardware und Ihre Software sind teuer. Ihre Daten sind wichtig und wertvoll.
Deshalb müssen Ihre Hardware und Ihre Software und Ihre Daten geschützt werden.

Das sollen AntiVir-Programme leisten. Sie bewirken einen hohen Schutz, aber beileibe nicht 100%, wie es die Werbung suggeriert. Artikel Schadprogramme lesen.

Welche Betriebssysteme brauchen AntiVir?

Windows braucht dringend ein AntiVir-Programm, denn es ist im Heimanwendungsbereich das Lieblingsziel von Schadprogrammen.

macOS (Apple) und Linux sind nicht so weit verbreitet und arbeiten von Grund auf mit stärkeren Sicherheitskonzepten. Deshalb werden dafür kaum AntiVir-Programme angeboten.

Windows AntiVir-Programme

Als Bordmittel bringt Windows den „Windows Defender“ mit, der (inzwischen) einen hohen Schutz aufweist.

Viele Fremdprogramme, kostenlose und kostenpflichtige, werben für ihren „umfassenden“ Schutz. Damit begründen sie „besser als der Windows-Defender“ zu sein. Auch externe Tests verwenden dieses Argument. Allerdings ermittelt fast jeder einen anderen Testsieger und eine andere Rangfolge.

Ein Argument fehlt bei diesen Tests:

  • Jedes AntiVir-Programm bohrt sich tief in das Betriebssystem, weil es die System-Programme und -Prozesse schützen muss. Dabei schließt das AntiVir-Programm Sicherheitslücken, aber es erzeugt auch neue offene Türen für Angreifer. Nachlesen kann man das beim BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) https://www.bsi.bund.de, wenn man bspw. als Suchbegriff  den Testsieger „Bitdefender“ eingibt. Dieses Bild (Stand 24.04.22) hier anklicken zeigt, die ersten von 43 Treffern. Ja: Jedes AntiVir-Programm – auch der Windows-Defender – hat Schwächen, aber es wäre fair, dies auch zu sagen.
  • Bei Windows-Updates kann es zu Unverträglichkeiten und Störungen mit AntiVir- Fremdprogrammen kommen.

Generell muss bewusst sein, dass viele AntiVir-Proramme „nach Hause telefonieren„, insbesondere, wenn nicht nur der Basisschutz, sondern „intelligente“ oder „umfassende“ Schutzmaßnahmen angepriesen werden. Bspw. bei der Prüfung auf „bösartige oder betrügerische Webseiten“ oder beim Jugendschutz. Hierbei kontaktieren die AntiVir-Programme den Cloudserver des Herstellers und prüfen damit die Internetadressen. Werden die geprüften Webseiten mit den Daten der Benutzenden verknüpft? Werden die Interessesgebiete der Benutzenden für Werbezwecke ausgebeutet? Was steht in der Datenschutzerklärung? Wer liest die überhaupt? Wer mehr wissen will, gibt im Internet den Suchbegriff „avast-skandal“ ein.

Was verwendet der Autor dieses Artikels?

Linux statt Windows. Linux ist kostenlos und sehr leistungsfähig bezüglich Funktion und Geschwindigkeit. Ein AntiVir-Programm wird als nicht notwendig erachtet. Die Bedienung von Linux ist zwar Windows ähnlich, erfordert aber etwas Einarbeitung. Windows 10 und 11 ist auch vorhanden, aber hauptsächlich um Wissen über dieses Betriebssystem zu erarbeiten.

Was verwendet der Autor um sein Windows zu schützen?

1. Grundschutz durch das Bordmittel „Windows-Defender“.

2. Zusätzliche Schutzmaßnahmen, die Fremdprogramme anbieten, durch eigene (manchmal etwas aufwändige) Einstellungen, siehe folgende Tabelle. Für diese Liste habe ich die Angebote untersucht von: Avast, AVG, Avira, Bitdefender, Eset, GData, Malwarebytes, McAfee, Norton, TotalAV, Totaldefende, TrendMicro, Panda.

Zusätzliche Schutzmaßnahmen Technische Einstellungen
Firewall Hat Windows schon.
Trackingschutz Stelle ich bei meinem Internet-Browser Firefox selbst ein. Übrigens auch einen Werbeblocker und einen Skript-Schutz.
E-Mail Spam/Junk Macht mein Provider 1und1 sowie ich persönlich in meinem E-Mail-Programm Thunderbird.
VPN (Virtual Private Network) Brauche ich nicht.
Diebstahlschutz Biete Windows auch an. Brauche ich bei einem Festgerät nicht.
Passwortgenerator Passwörter denke ich mir selbst aus.
Passwortmanager Ich will meine Passwörter nicht einem Fremden anvertrauen. Ich manage sie selbst.
Cloudbackup Ich sichere meine Daten lokal und in Eigenregie.
Schutz gegen riskante Webseiten Ich besuche keine riskanten Webseiten.
Identitätsüberwachung für E-Mail, Bankkonten, Kreditkarten Jetzt soll ich diese Daten einem Fremden geben, damit er sie mit bekannten Datenlecks abgleicht. Vielleicht noch meine Passwörter dazu? Siehe oben.
Schutz gegen Ransonware (Erpressung durch Datenverschlüsselung) Ich sichere meine Daten lokal und in Eigenregie. Ich kann sie gegebenenfalls wieder herstellen.
Kindersicherung Brauche ich nicht. Könnte ich in meinem Internet-BrowserFirefox selbst einstellen.
Besondere Browser für Online-Banking und Online-Shopping. Ich will erst mal wissen, was die machen, das sagen sie aber nicht. Außerdem stelle ich das in meinem Internet-Browser Firefox selbst ein.
Geräteoptimierung Stelle ich selbst ein. Ist mühsam!

Was taugt: „Laden Sie Ihre Datei hoch, wir werden sie prüfen“?

Tun Sie es nicht, außer Sie lesen und verstehen die AGB/Nutzungsbedingungen und die Datenschutzerklärung (auch wenn sie lang und schwer verständlich sind). Denn:
1. Viele dieser Dateien landen auf öffentlich zugänglichen Servern, wo man dann sehr persönliche Dokumenten von Absendern lesen kann. 2. Das Bekanntgeben von Daten von Dritten ist ein Verstoß gegen den Datenschutz.

Programme System Datensicherung

Zur Datensicherung gehört natürlich die Datenwiederherstellung. Es ist dringend erforderlich, dass nicht nur eine Datensicherung erfolgt, sondern dass auch die Wiederherstellung von Datei, Ordner, Betriebssystem und Datenträger erprobt wird.

Warum sichern?

  • Benutzer können Daten versehentlich ändern oder löschen.
  • Windows kann ausfallen. Die Festplatte kann ausfallen.
  • Daten können durch Schadprogramme zerstört werden.
  • Daten sollen auf ein neues Gerät übertragen werden.

Wohin sichern?

  • Zusätzliche interne Festplatte. Das hilft nicht, wenn der Computer abraucht.
  • Externe Speichermedien USB-Stick, USB-Festplatte.
    Achtung: Speichermedien über 2,2 TB kann Windows nur mit besonderen Maßnahmen verarbeiten.
    Achtung: USB-Sticks und USB-Festplatten mit FAT32-Formatierung können Dateien über 2 GB nicht verarbeiten. Daher mit NTFS oder ExFat formatieren.

Was sichern?

  • Windows einschließlich Lizenz und Einstellungen
  • Programme einschließlich Lizenz und Einstellungen
  • Benutzerdaten einschließlich Einstellungen
  • Systemabbild (Image) mit allen Partitionen und Inhalten

Wie sichern und wiederherstellen? Und was braucht man dazu?

Sichern durch >>> Neuinstallation Systemabbild Datensicherung
Windows Ja Ja Nein
Programme Ja Ja Nein
Benutzerdaten Nein Ja Ja

1. Windows einschließlich Lizenz und Startpartition

  • Neuinstallation mit
    + Windows-Installations-Stick
    + Lizenz
    + vielen Updates aus dem Internet oder aus Offline-Quellen.
  • Neuinstallation mit
    + Startmedium (Windows-Installations-USB oder Benutzer-erstellt)
    + Recovery-Partition auf der internen Festplatte
    + Lizenz
    + vielen sehr Updates aus dem Internet oder aus Offline-Quellen.
  • Systemabbild mit
    + Startmedium (Windows-Installations-DVD/USB oder durch Benutzer erstellen)
    + Systemabbild (durch Benutzer erstellen)
    + wenigen Updates aus dem Internet.
  • Reparatur mit
    + Startmedium (Windows-Installations-DVD/USB oder durch Benutzer erstellen)
    + Systemwiederherstellungspunkt (durch Benutzer aktivieren und erstellen).
  • Reparatur mit
    + Windows > Einstellungen > Update und Sicherheit > Wiederherstellung >
    Diesen PC zurücksetzen.
    Achtung: Dateien behalten auswählen, Programme werden gelöscht.

2. Programme einschließlich Lizenz

Die Installation von Programmen erfolgt an verschiedenen Speicherorten. Sie können mit einfachem Kopieren beispielsweise des Ordners C:\Programme nicht gesichert werden, sondern nur durch:

  • Neuinstallation bei laufendem Windows mit
    + Programm-Installations-DVD
    + Lizenz
    + vielen Updates aus dem Internet.
  • Systemabbild mit
    + Startmedium (Windows-Installations-DVD/USB oder durch Benutzer erstellen)
    + Systemabbild (durch Benutzer erstellen)
    Achtung: Dies installiert auch Windows neu, siehe oben.

3. Benutzerdaten einschließlich Einstellungen

Neben den sichtbaren Benutzerdaten im Ordner C:\Users\[Benutzername]
müssen auch die versteckten Einstellungen für Windows und Programme
im Ordner C:\Users\[Benutzername]\AppData gesichert werden, beispielsweise Email-Adressen, Favoriten, Programm-Grundeinstellungen.

  • Windows Explorer Kopieren und einfügen
  • Windows Kommadozeile xcopy/robocopy.

Achtung: Alle diese Programme können große Datenmengen erzeugen und müssen sorgfältig eingestellt werden.

Andere Programme zur Daten-Sicherung und -Wiederherstellung

Neben den oben genannten Windows-Bordmitteln können auch andere, zum Teil kostenlose Programme verwendet werden wie Acronis True Image, Paragon Backup and Recovery, Amoei Backupper, Clonezilla. Achtung: Auch bei diesem Programmen ist zur Wiederherstellung von Windows ein Startmedium (Benutzer-erstellt) erforderlich.

Begriffe

Deutsch Englisch Bedeutung
Sicherung backup
Wiederherstellung restore/recovery
BMR Bare Metal Recovery Wiederherstellung von Grund auf.
Start boot Bereich der Festplatte zum Starten des Betriebssystems
Systemabbild systemimage Datei mit Abbild der Festplatte. (Meist) nur komplett zu sichern und wiederherzustellen.
(System-) Wiederherstellungspunkt (system-) recoverypoint Datei mit Systemdateien für kleinere Windows-Reparaturen

 

Programme System Datenschutz

Betriebssysteme können Datenkraken sein. Dies gilt insbesondere für ChromeOS von Google, Windows von Microsoft und eingeschränkt für macOS von Apple. Es gilt nicht für Linux.

Windows-Bordmittel für guten Datenschutz gibt es nicht. Es genügt auch nicht die verfügbaren Datenschutz-Einstellungen zu justieren.

Fremdprogramme: OOSU10. Bewährt hat sich (beim Autor) „Empfohlene und eingeschränkt empfohlene Einstellungen“. Vor dieser Einstellung einen Wiederherstellungspunkt speichern!

Programme System Löschprogramme

Wenn Benutzende in Windows eine Datei „löschen“, dann wird sie zunächst in den Papierkorb verschoben und der Eintrag im Dateiverzeichnis verändert. Sie ist im Dateimanager (Explorer) nicht mehr sichtbar, aus dem Papierkorb jedoch wieder herstellbar. Selbst wenn der Papierkorb gelehrt wird, sind die Inhalte der Datei weiterhin vorhanden und mit „Rettungsprogrammen“ wieder herstellbar.

Windows-Bordmittel ist das Programm cipher. Allerdings hat cipher keine grafische Benutzeroberfläche, sondern funktioniert nur in der WindowsPowerShell. Man kann damit durch einfaches oder mehrfaches Überschreiben Dateien oder Ordner oder den freien Festplattenplatz sicher – also für normale „Rettungsprogramme“ nicht wieder herstellbar – löschen. Dies ist allerdings unständlich und zeitintensiv.

Fremdprogramme: Eraser, Eraser.

Siehe auch Bordmittel oder Fremdprogramme

Programme System Festplattenreinigung

Auf Festplatten sammeln sich viele Dateien, die vom Betriebssystem angelegt und vorübergehend gebraucht werden. Meist werden sie aber nach Gebrauch nicht wieder gelöscht.

Die meisten Festplatten sind groß genug und laufen deshalb nicht gleich voll. Aber Windows muss diese Dateien auch registrieren und verwalten. Und viele dieser Dateien enthalten Spuren von Internet- und Programm-Nutzung.

Windows-Bordmittel: Diese Dateien können über das Laufwerk C: bereinigt werden. Dies erfolgt in zwei Stufen: Benutzerdateien und Systemdateien. Die zu löschenden Dateien kann man gruppenweise einstellen. Achtung: Vor dem Löschen des Papierkorbs, sollte sein Inhalt nochmals geprüft werden.

Fremdprogramme: CCleaner, Bleachbit oder Glory-Utilities.

Programme System Systemeinstellungen

Windows hat viele Systemeinstellungen, von denen einige (nach Ansicht des Autors) optimiert werden können. Dies kann Funktion oder Leistung oder Sicherheit oder Datenschutz oder mehrere betreffen.

  • Leistung: Für optimale Leistung anpassen und Cleartype.
    Dies geht hauptsächlich um Anzeigeoptionen und ist bei schwacher CPU (Zentraleinheit) und HDD (mechanischer Festplatte) sinnvoll. Zusätzlich muss dann ClearType  aktiviert werden.
  • Leistung: Widgets, Chat und Nachrichten deaktivieren.
    Unter Windows 11 sind „Widgets“ und „Chats“ aktiviert und belasten Speicher und Netzwerk. Unter Windows 10 und 11 sind „Nachrichten“ aktiviert und belasten das Netzwerk.
  • Leistung+Datenschutz: Index C deaktivieren.
    Voreingestellt ist eine Indizierung (Verzeichnisbildung) der Festplatte, die nicht nur die Dateinamen, sondern auch den Dateiinhalt erfasst. Dies soll die Suche von bestimmten Begriffen schneller machen. Andererseits durchsucht es die Dateien und belastet HDD und insbesondere SSD mit dauernden Schreibzugriffen. Dass dieser Index eine Menge persönlicher Daten beinhaltet sollte nachdenklich machen. Misstrauische Benutzer:innen vermuten, dass der PC wegen dieser Daten „zu Microsoft nach Hause telefoniert“.
  • Leistung+Datenschutz: Unnötige Autostart-Programme deaktivieren.
    Bei Start von Windows werden automatisch viele Programme gestartet, die teilweise nicht nötig sind und die den Start verlangsamen und Verbindungen zum PC-Hersteller oder Betriebssystem-Hersteller einrichten.
  • Sicherheit: Wiederherstellungspunkte aktivieren.
    Bei einer SSD als Datenträger deaktiviert Windows das Anlegen von Wiederherstellungspunkten. Grund ist die frühere Tatsache, dass SSD klein sind und auf 5 GB Speicherplatz nicht verzichten können. Dies trifft nicht mehr zu und Wiederherstellungspunkte erlauben, zu einem früheren Systenzustand zurück zu kehren, wenn bspw. ein Update fehlschlägt oder die Benutzenden versehentlich ein Systemprogramm gelöscht haben.

Einige dieser Einstellungen sind über die Suchfunktion zu finden, einige andere sind gut hinter mehreren Menu-Ebenen versteckt.

Programme Hardware-Treiber

Datenträger-Partionierung und -Formatierung

Damit man einen Datenträger (Festplatte HDD/SSD, USB, SD) verwenden kann, muss er in eine oder mehrere Partitionen aufgeteilt und mit einem Dateisystem formatiert werden. Der Datenträger enthält eine Partitionstabelle, in der definiert ist:

  • Wieviele und welche Partitionen gibt es?
  • Mit welchem Dateisystem sind die Partitionen formatiert?
    NTFS, FAT16 FAT32 exFAT, ext3 ext4, BTRFS, HSF usw.
  • Wo ist Start und Ende der Partionen auf dem Datenträger?

Bei Windows- und Linux-PCs gibt es zwei Arten von Partitionstabellen:

  • Alt: MBR Master Boot Record
  • Neu: GPT Globally Unique Identifier Partition Table.
Eigenschaft MBR GPT
Festplattengröße max. 2 TB max. 18.000.000 TB
Partitionsgröße max. 2 TB max. 18.000.000 TB
Partitionsanzahl max. 4 primäre oder
max. 3 primäre und
max. 1 erweitere mit beliebig vielen logischen Partitionen
min. 128
(bei Windows max. 128)
Sicherheit CRC-Prüfsummen

Windows ordnet den Partionen Laufwerksbuchstaben zu.
GPT ist möglich ab Windows 8 und erforderlich ab Windows 11.

Hardware-Treiber

Die meisten Treiber sind heutzutage bereits im Betriebssystem vorhanden. Für besondere Hardware, auch bei manchen Druckern, sind Treiber erforderlich, die der Hardware-Hersteller bereitstellt.

Programme System Taskmanager Windows

Was ist der Taskmanager?

Der Taskmanager liefert Informationen über laufende Programme und Prozesse. Auslastung von Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatte und Netz. Er bietet auch Möglichkeiten für den Abbruch von Programmen und Diensten.

Taskmanager starten

  • Unten in der Taskleiste in einem freien Bereich ReMaus-Klick,
    Taskmanager LiMaus-Klick.
  • An den Reitern die entsprechende Darstellung wählen.
    In Windows 10 kann man „Details“ wählen
    und bekommt alle Tabellen und Grafiken auf einen Blick.

Taskmanager beenden

  • Im Taskmanager Fenster oben rechts auf das Kreuz LiMaus-Klick.

Was kann der Taskmanager?

  • Wenn eine Anwendung „hängt“ kann man sie beenden.
  • Die Prozessor-Auslastung (CPU) zeigt, wieviele Kerne der Prozessor hat und wie hoch sie ausgelastet sind.
  • Die Arbeitsspeicher-Auslastung (RAM) zeigt, wieviel Arbeitsspeicher verfügbar und wie hoch er ausgelastet ist.
  • Die maximale Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung wird angezeigt beispielsweise LAN 100 (oder 1000) MBit, WLAN 54 MBit oder ähnlich. Und bei Datenverkehr wird die Auslastung in % und grafisch angezeigt.

Programme System Dateimanager Windows Explorer

Was ist der Windows Explorer?

Der Windows Explorer ist das Dateiverwaltungsprogramm und die Arbeitsoberfläche von Windows (nach de.wikipedia.org Artikel lesen).

Inhalt: Starten und Beenden | Erscheinungsbild und Aufbau | Ordner (Verzeichnisse) | Besondere Ordner | Ordner Handhabung | Datei Handhabung | Dateien suchen | Dateinamenserweiterung/Dateieendung


Den Windows-Explorer starten:

  • Taste 343 und Taste E gleichzeitig drücken.
  • Rechte-Maustaste auf Start und linke-Maustaste auf „Windows Explorer öffnen“ klicken.
  • Auf dem Desktop auf das Symbol „Computer“ linke-Maustaste Doppelklicken.

Den Windows-Explorer beenden:

  • Im Explorer-Fenster auf das Symbol windows-explorer-schlie „Schließen“ (rechts oben) klicken.Artikel lesen
  • In der Taskleiste mit dem Mauszeiger auf das Symbol „Windows-Explorer“ und linke-Maustaste auf das Symbol „Schließen“ (Kreuzchen rechts) klicken.


Erscheinungsbild und Aufbau
windows-explorer-gesamt

Im Adressbereich erscheint der Speicherort der Datei. Er besteht aus
Laufwerk:\Ordner\Ordner … \Datei.xxx

Im Menubereich können Funktionen angeklickt werden wie: Organisieren, Öffnen, Freigeben für, Drucken, Brennen, Neuer Ordner.

Der Navigationsbereich zeigt die Datenmedien und Speicherorte. Im Beispiel oben sind dies: Favoriten und Desktop. Durch Klicken auf das windows-explorer-plus-Symbol öffnet sich die Anzeige und zeigt weitere Unterstrukturen, beim Klicken auf das windows-explorer-minus-Symbol schließt sie sich wieder. Der gewünschte Speicherort wird durch Linksklick gewählt. Die Ordner und Dateien dieses Speicherorts zeigen sich nun im Inhaltsbereich.

Für den Inhaltsbereich kann durch Linksklick auf das windows-explorer-ansicht-Symbol eine Ansichtseinstellung gewählt werden: Inhalt, Kacheln, Details, Kleine-, Mittelgroße-, Große- und Extra große-Symbole. Ein Linksklick auf das windows-explorer-vorschau-Symbol aktiviert die Vorschaueinstellung und zeigt bei bestimmten Dateitypen, beispielsweise bei Bildern, den Dateiinhalt.

Um eine Datei zu suchen, wird der Dateiname oder ein Teil davon in den Suchbereich eingeben. Die (nach einiger Zeit) gefundenen Dateien sind im Inhaltsbereich sichtbar.

Die Fenstergröße kann man bei den Symbolen rechts oben einstellen:
windows-explorer-gross Fenster ganz-gross, windows-explorer-mittel Fenster mittel-groß, windows-explorer-klein Fenster in die Taskleiste.


Ordner (Verzeichnisse)

  • Ordner (Verzeichnisse) dienen dazu, Dateien strukturiert bzw. gruppiert zu speichern, damit sie leichter wieder aufgefunden werden können.
  • Unter einem Ordner können weitere Ordner durch Linksklick auf „Neuer Ordner“ im Menubereich eingefügt werden. Der Neue Ordner ist zunächst blau unterlegt, damit sein Dateiname geändert und durch Drücken der Eingabetaste aktiviert werden kann.
  • Der Windows-Explorer sortiert die Anzeige der Ordnerinhalte im Inhaltsbereich nach verschiedenen Merkmalen, meist alphanumerisch. Wegen dieser Sortierung sind sprechende Ordner- und Datei-Namen nützlich. Beispielsweise
    Urlaub
    2013-05 Ostsee
    2013-09 Südtirol
    Die Dateien kann man dann in die entsprechenden Ordner kopieen.


Besondere Ordner
Der Windows-Explorer hat besondere Ordner, die eine vorgegebene Bestimmung und automatische Grundeinstellungen haben (die man auch ändern kann).

  • Favoriten: Hier können Verknüpfungen zu den die häufig verwendeten Ordner angelegt werden, beispielsweise Desktop, zuletzt besucht, Downloads und weitere.
  • Desktop: Das ist die Arbeitsoberfläche, die beim Start von Windows erscheint. Darunter sind beispielsweise angeordnet:
  • Bibliotheken
  • Heimnetzgruppe
  • Der aktuelle Benutzer
  • Computer. Darunter sind beispielsweise angeordnet:
  • Die Festplatte/n, CD/DVD-Laufwerke, Wechseldatenträger (USB-Sticks), Netzwerk, Systemsteuerung und Papierkorb

Je nach Betriebssystem und Einstellungen können Inhalte und Anordnung abweichen.


Ordner Handhabung

  • Neuen Ordner erstellen: Im Menubereich Linksklick auf Neuer Ordner, den gewünschten Namen eingeben und mit der Eingabetaste abschliessen.
  • Ordner umbenennen: Den Ordner im Navigationsbereich oder im Inhaltsbereich mit rechte-Maus anklicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Umbenennen“, den neuen Namen eingeben und mit der Eingabetaste abschliessen.
  • Ordner löschen: Den Ordner im Navigationsbereich oder im Inhaltsbereich mit rechte-Maus anklicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Löschen“ und mit „Ja“ bestätigen. Achtung: Zusammen mit dem Ordner wird auch sein gesamter Inhalt gelöscht. Allerdings sind die gelöschten Daten zunächst im Papierkorb und können von dort aus wiederhergestellt werden.


Datei Handhabung

  • Das Datei erstellen erfolgt beispielsweise durch Programme wie Textverarbeitung oder ähnliche, durch Digitalkameras oder durch Camcorder.
  • Datei öffnen: Datei mit Linksklick anwählen und Eingabetaste drücken, oder Doppelklick mit linke-Maus auf die Datei. Anhand der Dateiendung, beispielsweise .doc für eine Textdatei weiß Windows, welches Programm anzuwenden ist, um die Datei zu öffnen.
  • Datei kopieren und einfügen: Die Datei mit rechte-Maus anklicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Kopieren“. Im Navigationsbereich einen neuen Speicherort wählen, im Inhaltsbereich in den leeren Bereich rechte-Maus klicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Einfügen“. Die Datei ist nun im alten und im neuen Speicherort.
  • Datei ausschneiden und einfügen: Die Datei mit rechte-Maus anklicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Ausschneiden“. Im Navigationsbereich einen neuen Speicherort wählen, im Inhaltsbereich in den leeren Bereich rechte-Maus klicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Einfügen“. Die Datei ist nur im neuen Speicherort.
  • Datei umbenennen: Die Datei mit rechte-Maus anklicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Umbenennen“, den neuen Namen eingeben und mit der Eingabetaste abschliessen.
  • Datei löschen: Die Datei mit rechte-Maus anklicken. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Löschen“ und mit „Ja“ bestätigen. Die gelöschte Datei ist zunächst im Papierkorb und kann von dort aus wiederhergestellt werden.


Dateien suchen

  • Zunächst muss im Navigationsfenster der zu durchsuchende Speicherort mit Linksklick angewählt werden. (Notfalls klickt man auf Computer, dann wird der ganze Computer durchsucht.) Danach Linksklick auf den Suchbereich und Eingabe des Dateinamens. Dann startet der Windows-Explorer die Dateisuche und zeigt die Suchergebnisse im Inhaltsfenster.
  • Wenn man den Dateinamen nicht mehr korrekt oder nicht mehr vollständig kennt, können auch Wortteile und Jokerzeichen eingegeben werden.
    • Das Jokerzeichen * (Stern) ersetzt einen beliebigen Wortteil.
      Das Jokerzeichen ? (Fragezeichen) ersetzt genau ein beliebiges Zeichen.
    • Die Eingabe von „Urlaub*.jpg“ findet alle Dateien (im gewählten Speicherort), die mit „Urlaub“ beginnen, danach beliebige Zeichen und die Dateiendung .jpg haben.
    • Die Eingabe von „*Urlaub*.doc“ findet alle Dateien (im gewählten Speicherort), die mit beliebigen Zeichen beginnen, das Wort „Urlaub“ enthalten und die Dateiendung .jpg haben.
    • Die Eingabe von „*Urlaub*“ findet alle Dateien (im gewählten Speicherort), die mit mit beliebigen Zeichen beginnen, das Wort „Urlaub“ enthalten und beliebige Dateiendungen haben.


Dateinendungen

Die Dateiendung (Dateinamenserweiterung) beginnt mit einem Punkt und hat danach mehrere Zeichen. Sie ist standardisiert und informiert Windows, welcher Dateityp vorliegt und mit welchem Programm diese Datei geöffnet wird. Typische Dateiendungen sind:

  • Textdateien: .doc / .docx / .odt / .rtf / .txt
  • Kalkulationstabellen: .xls / .xlsx / .ods
  • Präsentationen: .ppt / .pptx / .odp
  • Bilder: .jpg / .gif / .tiff / . tif / .bmp / .png
  • Portable Document Format: .pdf
  • Ton, Musik: .wav / .mp3 / .wma / .aac / .ogg / .flac
  • Video: .mov / .avi / .mp4 / .asf / .mpg / .mpeg / .divx
  • Internet: .htm / .html
  • Datei-Archiv: .zip / .rar / .7z
  • Programme: .com / .exe / .bat / .vbs / .reg

Aus Sicherheitsgründen ist es sehr wichtig, dass die Dateiendungen eingeblendet werden (leider sind sie bei Windows standardmäßig ausgeblendet).
Dateiendungen einblenden: In der Menuleiste Linksklick auf „Organisieren“. Im Menu, das erscheint, Linksklick auf „Ordner- und Suchoptionen“. Im Fenster „Ordneroptionen“ auf das Register „Ansicht“ und das Häkchen entfernen bei „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“. Linksklick auf „Für Ordner übernehmen“, dann Linksklick auf „Ja“ und Linksklick auf „OK“.