Archiv des Autors: Peter Knoll

Desktop All-In-One Notebook Convertible Tablet

Geräte-Arten

  • Desktop-Computer sind Auf-Tisch-Geräte oder Unter-Tisch-Geräte. In jedem Fall braucht man einen Monitor mit Kabel und meist Tastatur und Maus.
  • All-In-One sind Bildschirme mit eingebautem Computer einschließlich Lautsprecher. (Funk-)Tastatur und Maus sind meist dabei. Oft dient ein Touchscreen (berührungsempfindlicher Bildschirm) als Eingabegerät. All-In-One ist ein schönes Auf-Tisch-Gerät ohne Kabelgewirr.
  • Notebooks (früher Laptops) sind flach, leicht und zusammenklappbar. Alle Komponenten einschließlich Bildschirm, Tastatur+Touchpad, Webcam+Mikro und Lautsprecher sind vorhanden. Die Bildschirmgrößen sind 10-13″ (klein), 14-16″ (mittel) oder 17-18″ (groß).
    Ultrabook ist ein eingetragenes Warenzeichen von Intel für besonders dünne und leichte Notebooks mit Intel-Prozessoren.
    Netbooks sind Notebooks, die besonders auf Mobilität und einen niedrigen Preis ausgelegt sind, und die dafür bei Größe, Leistungsfähigkeit und Ausstattung deutliche Kompromisse eingehen.
    Chromebooks sind Notebooks, die als Betriebssystem Google ChromeOS benutzen. Die meisten Anwendungen laufen auf Google-Servern und brauchen meist eine dauernde Internet-Verbindung. Die Benutzer-Daten und -Dateien werden auf Google-Servern gespeichert. Mit diesem Konzept sind die Geräte billiger, weil schwache Prozessoren und kleine Festplatten einbaut sind. Die empfohlene Ausrüstung wird meist nicht angeboten.
  • Convertibles sind Notebooks, bei denen Tastatur und Bildschirm getrennt werden können. Der Bildschirm-Teil ist dann wie ein Tablet.
  • Tablets sind sehr flach und sehr leicht. Die Bildschirmgröße ist 8-10″. Sie enthalten Webcam+Mikro, haben aber wenig Anschlüsse. Die Tastatur wird am Bildschirm eingeblendet und es gibt einen Touch-Bildschirm statt einer Maus.

Was will ich?

Tablet Notebook Desktop All-In-One
Abspielen Bild, Musik, Film + +++ Anm.1 +++
Internet, E-Mail + +++ +++ +++
Video-Konferenz + +++ Anm.2 Anm.3
Erstellen Text, Tabellen, Präsentation o ++ +++ +++
Bearbeiten Bild, Musik, Film + +++ ++

Anm.1: Lautsprecher erforderlich.
Anm.2: Webcam+Mikro und Lautsprecher erforderlich
Anm.3: Webcam+Mikro erforderlich

Welches System will ich?

Bedienung Datenschutz Euro
Apple Tablet iPad
Apple Notebook MacBook
Apple All-In-One iMac
sehr gut
sehr gut
sehr gut
mittel
mittel
mittel
370+
950+/1250+
1250+
Windows Tablet Surface
Windows Notebook
Windows Desktop
gut
gut
gut
schlecht
schlecht
schlecht
1250+
370+
370+ Anm.1
Chromebook Notebook gut sehr schlecht 200+
Android Tablet gut sehr schlecht 150+
Linux Notebook
Linux Desktop
gut
gut
gut
gut
370+
360+ Anm.1

Bei manchen Händlern kommen 10 Euro Versandgebühr dazu. Wenn Sie für Installation und Einrichtung einen Dienstleister wünschen, lassen Sie sich ein Angebot machen, das Ihre Datenschutz-Anforderungen berücksichtigt.

Was muss ich beachten?

Empfohlene Hersteller (alphabetisch) Acer, Apple, Dell, Gigabyte, HP, Lenovo, Medion, MSI, Samsung, Tuxedo, Razer, Schenker, Sony, Wortmann.

Empfohlene Ausrüstung Arbeitsspeicher min. 8GB möglichst 4+4 (Dual Channel), Festplatte SSD min. 250GB möglichst NVMe/PCIe (nicht eMMC), Bildschirm 1920×1080 (notfalls 1600×900, nicht 1366×768), mehrere USB3-Anschlüsse, WLAN oder/und LAN.

Apple Top-Geräte. Sehr teuer, kaum verbilligte Angebote.

Windows Windows 11 vorinstalliert/kompatibel. Achtung: Oft werden „preiswerte“ Geräte angeboten, die auf den zweiten Blick „refurbished“ oder „generalüberholt“, also gebraucht sind. Windows Tablets sind sehr teuer, billigere entsprechen nicht der empfohlenen Ausrüstung (siehe oben). Windows-Notebooks und -Desktops sind sehr weit verbreitet.

ChromeOS Das Betriebssystem stammt von Google und wird für Chromebooks eingesetzt. Die empfohlene Ausrüstung (siehe oben) wird bei den einfachen Geräte nicht erfüllt, reicht aber für einfache Anwendungen.

Android Das Betriebssystem stammt von Google und ist dementsprechend offen für neugierige Hersteller. Die Android-Tablets sind schwach, langsam und haben wenig Speicher. Die empfohlene Ausrüstung (siehe oben) wird bei den einfachen Geräte nicht erfüllt, reicht aber für einfache Anwendungen.

Linux Die Bedienung und Ausrüstung von Linux ist ähnlich wie bei Windows. Das Betriebssystem ist  OpenSource, das heißt die Programmierung ist offen gelegt (im Gegensatz zu Apple, Windows, GoogleChrome und Android) und wird von Spezialisten weltweit entwickelt und geprüft. Auch die Programme sind OpenSource und in die Updates einbezogen (wie bei Apple, im Gegensatz zu Windows und Google-Systemen). Es gibt sehr viele Programme für Linux, mehr als bei Apple, aber weniger als bei Windows, doch für die allermeisten Anwendungen reicht dies aus. Das Konzept von Linux gilt als besonders sicher. Es kann auf fast jedem Windows-fähigen Gerät installiert werden, sogar parallel zu Windows als Dual-System. Mein Favorit ist die Linux-Version Xubuntu oder MX.

Jetzt kommt Windows 11 – UPDATE

Nachdem ich von vielen Leser*innen angesprochen wurde, hier eine ZUSAMMENFASSUNG
1. Auf vielen guten, aber älteren Geräte funktioniert Windows 11 nicht.
2. Es gibt viele Startschwierigkeiten. Auch wenn es ginge: Abwarten.
3. Bleiben Sie bei Windows 10. Es läuft mindestens noch bis Okt.2025.

Microsoft hat ab 5. Oktober 2021 Windows 11 verteilt.

Was ist gut an Windows 11?

  • Windows 11 sieht gut aus und es soll schneller sein.
  • Man kann bei Microsoft viele weitere Vorteile lesen, die für mich als Generation 60+ jedoch nicht wichtig sind.

Was ist schlecht an Windows 11?

  • Es fordert zahlreiche Eigenschaften, die ältere Computer nicht haben.

Ist Windows 11 kostenlos?

  • Das Upgrade von Windows 10 auf Winfows 11 ist kostenlos, WENN Ihr Gerät kompatibel ist. Andernfalls brauchen Sie einen neues Gerät (PC, Notebook, Laptop). „Ein Schuft sei der, der hier schlecht denkt!“, denn das scheint ein Milliarden Dollar Geschäft zu sein.

Welche Voraussetzungen fordert Windows 11?

  • Kompatible 64-bit Prozessoren, min. 4 GB Arbeitsspeicher, min. 64 GB freier Platz auf der Festplatte, Systemfirmware UEFI und Secure Boot, Trusted Platform Module 2.0, Grafik min. DirectX12 mit WDMM2.0.
  • Ob Ihr Gerät kompatibel ist, lässt sich prüfen:
    WindowsPCHealthCeckSetup.msi (Dieses Microsoft- Programm funktioniert bei mir nicht und bringt eine Fehlermeldung)
    WhyNotWin11.exe (Das Programm meldet auf meinen Windows-PCs, dass Windows 11 nicht installiert werden kann)

Kann ich Windows 10 behalten? Und was soll ich tun?

  • Ja, zumindest soll es bis Okt.2025 Updates geben, vermutlich auch noch länger. Wenn Windows 10 wirklich endet, dann sehen wir weiter.
  • Wenn Windows 11 angeboten wird, sagen Sie einfach NEIN.

Haben Sie weitere Fragen?

  • Melden Sie sich bei mir info@ing-pk.de oder per Telefon 02961 921502.

Steuerliche Anrechenbarkeit von Computer-Dienstleistungen

Stand 2021-04-06 PK
Die folgenden Informationen sind nicht rechtsverbindlich
und begründen keine Haftungsansprüche.

Private Kundschaft

Computer-Dienstleistungen (Arbeitsanteil und ggf. Fahrtkosten, beides mit Mehrwertsteuer) können nach §35a (3) und (4) EStg steuerlich angerechnet werden, wenn sie im Haushalt der/des Steuerpflichtigen erfolgen.

Was gilt, wenn die Leistungen per Fernwartung stattfinden? Obwohl der Dienstleister persönlich nicht vor Ort ist, findet die Leistung bspw. eine PC-Reparatur dennoch im Haushalt der/des Steuerpflichtigen statt. Auf Anfrage hat das Finanzamt Brilon am 6.4.2021 sinngemäß telefonisch erklärt, sie würden dies anerkennen, solange es keine anders lautende Entscheidung gäbe.

Sie können Computer-Dienstleistungen (wie oben beschrieben) in Ihrer Steuererklärung als Handwerkerleistungen geltend machen, wenn sie in Ihrem Haushalt oder per Fernwartung erbracht wurden.

Kundschaft mit bestimmten Einkunftsarten

Kundschaft, die Geräte wie PC, Laptop/Notebook, Drucker usw. zur Erzielung von bestimmten Einkunftsarten (Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb, selbständige Arbeit, Vermietung und Verpachtung) brauchen, können die Gesamtkosten als Werbungskosten geltend machen.

Schadprogramm per E-Mail

Was tun Sie, wenn Sie eine solche E-Mail bekommen?

Video-on-Demand

Den Anhang öffnen und drucken sowie schriftlich Widerspruch einlegen?
NEIN! Damit würde Ihr PC mit Schadprogrammen infiziert!
Solche E-Mail Anhänge nicht öffnen, sondern die E-Mail löschen.

Wie kommt das Internet zu mir?

Wie kommt das Internet zu mir?

  • Die Internet-Dienstleistung werden durch der Internet-Provider erbracht.
    Beispiele: Telekom, 1und1, Unitimedia …
  • Von Außen kommen die Internet-Signale über den Hausanschluss für Telefon oder TV oder durch Glasfaser.

Wie verbinden sich meine Geräte mit dem Internet?

  • Nach Innen werden die Internet-Signale durch den Router in das Heimnetz eingespeist. Dazu bestehen Anschlüsse für Telefon, LAN (Local Area Netzwork Kabel-Verbindung zum PC/Notebook) und Antennen für WLAN (Wireless-LAN Funkverbindung zum PC/Notebook).
  • Mit dem LAN wird verbunden über:
    – LAN-Kabel zwischen Router und PC/Notebook (Patchkabel mit RJ45-Stecker).
  • Mit dem WLAN wird verbunden über:
    – Funk zwischen Router und PC/Notebook.
    Das WLAN wird identifiziert und geschützt über:
    – SSID (Service Set Identifier = Netzwerkname)
    – Verschlüsselungsart (WEP, WPA, WPA2, am besten WPA2 verwenden)
    – Kennwort (meist mind. 16-20 Zeichen)
    SSID und Kennwort ab Werk sind auf dem Router meist aufgedruckt.
    Es wird empfohlen für SSID und Kennwort eigene Werte einzustellen.

Was ist ein Router?

Internet-und Router-3

Updates machen

Updates sind zwingend erforderlich

um die Sicherheit von Betriebssystem, AntiVir und Programmen nicht zusätzlich zu gefährden.

Nahezu alle Betriebssysteme und Programme haben ein „Verfalldatum“, nach dessen Ablauf es keine Sicherheitsupdates mehr bekommt. An dann gilt so ein Betriebssystem oder Programm als unsicher.

Sicherheitslücken im Betriebssystem oder in Programmen (Software) sind nicht die Ausnahme, sondern kommen häufig vor. Die Programm-Hersteller geben deshalb Aktualisierungen (Updates) heraus, die installiert werden sollten.

Solche Aktualisierungen kommen

  • durch ein Verwaltungsprogramm (sehr gut)
  • automatisch beim Programmstart (gut)
  • durch ein Bekanntmachung (schlecht)
  • gar nicht (sehr schlecht)

Die folgenden Aktualisierungen sollten Sie immer durchführen

  • Das Betriebssystem (Windows, Linux, Mac)
  • Updates Ihres Antivir-Programmes
  • Die großen „Einfallstore“ Java, Acrobat Reader
    (Achtung: Lassen Sie sich keine zusätzlichen Programme verpassen.)
  • sowie die verwendeten Anwendungsprogramme.

Für Windows kann man die Informationen hier bekommen:
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/?products=windows

Für Microsoft-Office (Word, Excel. Powerpoint usw.) hier:
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/?products=office

 

Online-Shopping Schutzmaßnahme

Beim Online-Shopping muss man meist die Kontendaten für einen Lastschrifteinzug oder Kreditkartendaten hinterlegen. Diese Bestandsdaten stehen dann dauernd im normalen Server. Wenn dieser Server von Crackern aufgebrochen wird, können die Daten gestohlen und unberechtigte Abbuchungen versucht werden.

Ein Problem kann auch entstehen

wenn Sie auf einen Phishing-Angriff hereinfallen und Ihren Online-Benutzernamen und Ihr Online-Passwort preisgeben. Jetz braucht nur noch Ihre Zahlungsinformation dauerhaft hinterlegt zu sein und der Angreifer kann auf Ihre Kosten einkaufen.

Sie können Ihre Sicherheit erhöhen

wenn Sie die Zahlungsdaten für jeden Kauf neu eingeben und anschließend sofort wieder löschen. Dann wird Ihre Konteninformation nur bei den Transaktionsdaten (also beim Kauf) gespeichert und nicht als Bestandsdaten auf dem normalen Server.

E-Mail und E-Mail-Programme

Was ist E-Mail?

E-Mail ist eine auf elektronischem Weg übertragene Textnachricht ohne oder mit Dateianhängen.

Ein E-Mail-Konto ist erforderlich, um am E-Mail-Verkehr teilnehmen zu können.
Dies beinhaltet:

  • E-Mail-Adresse (Identifizierung des Teilnehmers)
  • E-Mail-Postfach (Speicherung und Verwaltung der E-Mails)
  • E-Mail-Kontoeinstellungen

Anhang 1: Liste von E-Mail-Konten-Merkmalen
(besonders bei Freemail Anbietern beachten)

Das E-Mail-Konto bekommt man bei einem E-Mail-Provider (Dienstleister). Er stellt einen E-Mail-Server für das E-Mail-Postfach sowie die Dienste zur Adressidentifizierung und die Übermittlung über das Internet bereit.
E-Mail-Provider können sein:

  • Kostenpflichtige Internet-Provider mit E-Mail-Dienst
    Jeder Internet-Provider bietet auch einen E-Mail-Dienst an. Die Kosten für E-Mails sind in der normalen Internet-Gebühr enthalten.
    Anhang 2: Liste einiger Internet-Provider in Deutschland
  • Kostenlose Freemail-Dienste
    Diese Dienste finanzieren sich mit Werbung, die bei Anmelden eingeblendet oder am Ende der E-Mails angehängt wird. Einige dieser Freemail-Dienste lesen den Inhalt Ihrer E-Mails um Ihre persönlichen Interessen zu sammeln und an Werbefirmen zu verkaufen.
    Anhang 3: Liste einiger Freemail-Dienste in Deutschland

E-Mail-Funktionen

  • E-Mails schreiben, ggf. Datei/en anhängen und versenden.
  • E-Mails empfangen und lesen ggf. Dateianhänge öffnen/speichern.

Diese Funktionen werden am PC/Mobilgerät durchgeführt durch:

  • E-Mail-Programme
    Das Programm läuft am PC/Mobilgerät und ist meist sehr komfortabel. In solchen E-Mail-Programmen können auch mehrere E-Mail-Konten bedient und verwaltet werden.
    Anhang 4: Liste einiger E-Mail-Programme
  • Webmail-Programme
    Das Programm läuft in Ihrem Internet-Browser (Firefox, IE, Safari usw.) und ist meist sehr einfach.

Übertragungsfunktionen POP3, IMAP und SMTP

  • POP3 ist ein einfaches (älteres) E-Mail-Empfangsprogramm mit beschränkter Funktionalität. Alle E-Mails werden vom E-Mail-Server auf den lokalen PC heruntergeladen und nur dort gespeichert.
    • Vorteil: Man kann die E-Mails auf dem PC lesen, ohne mit dem Internet verbunden sein zu müssen.
    • Nachteil: Die E-Mails sind nur auf dem PC. Festplatte kaputt heißt E-Mails weg.
  • Empfehlung: IMAP ist ein komfortables (neueres) E-Mail-Empfangsprogramm mit umfangreichen Funktionen. Die E-Mails verbleiben auf dem E-Mail-Server. Auf dem PC/Mobilgerät werden nur die Zugangsdaten gespeichert.
    • Vorteil: Man kann das E-Mail-Postfach von jedem PC/Mobilgerät bedienen (wenn man die Benutzerdaten E-Mail-Adresse und Passwort hat).
    • Vorteil: Man kann Ordner anlegen und die E-Mails strukturiert speichern.
    • Vorteil: Verschlüsselung SSL/TLS ist möglich.
    • Nachteil: Man muss mit den Internet verbunden sein, um die E-Mails zu lesen.
  • SMTP ist ein standardisiertes Sendeprogramm.

Was ist Spam/Junk?

  • Spam und Junk sind unterschiedliche Begriffe für das selbe Problem:
    Unerwünschte E-Mail beispielsweise mit Werbung oder Betrugsversuchen.
  • Spam und Junk füllen das Postfach und den verfügbaren Speicher. Außerdem stören sie die Übersicht über „gewünschte“ E-Mails.

Wie soll man mit Spam umgehen?

  • Alle ordentlichen E-Mail-Programme haben Spam-Filter.
    Sie blockieren E-Mails mit Massenverteiler und E-Mail-Adressen einer Blacklist.
  • Unerwünschte E-Mails kann man als Spam markieren oder in den Ordner Spam verschieben, dann lernt das Programm, was unerwünschte E-Mails sind.
  • Falls erwünschte E-Mails beispielsweise info@ing-pk.de im Spam-Ordner landen kann man sie markieren als „Kein Spam“, dann kommt die E-Mail-Adresse auf die Whitelist.
  • Manchmal kann man einstellen, ob Spam sofort gelöscht oder in den Ordner Spam verschoben werden soll.
  • Bei kostenlosen E-Mail-Konten, die meist über Webmailer angesprochen werden sind die Spam-Filter vom Kunden meist nicht oder nur gegen Gebühr einstellbar.

Anhang 1: Liste von E-Mail-Konten-Merkmalen
Insbesondere bei Freemail-Diensten ist zu beachten, welche Merkmale/Funktionen das E-Mail-Konto hat.

  • Speicherplatz gesamt
  • Anzahl der Postfächer
  • max. Postfachgröße
  • max. E-Mail-Größe inkl. Anhang
  • max. Anhang-Größe
  • Anmelde/Login-Pflicht (z.B. alle 3 Monate, andernfalls wird das Postfach gelöscht)
  • Anmeldung und Betrieb gesichert (https://)
  • IMAP möglich (bei einigen Freemail-Anbietern ist IMAP kostenpflichtig)
  • Zertifikat
  • Virenschutz möglich kostenlos/kostenpflichtig
  • Spamschutz möglich kostenlos/kostenpflichtig
  • Betrieb werbefrei
  • E-Mails werbefrei
  • Datenschutz: Betreiber macht Ausspähung und Datenverkauf?
  • Datenschutz: Datensicherung
  • Datenschutz: Speicherort Deutschland, Europa, Nirwana
  • App für Mobilgeräte
  • Unterstützung bei Problemen

Anhang 2: Liste einiger Internet-Provider in Deutschland

  • Unitymedia
  • 1&1
  • O2
  • Vodaphone
  • Telekom
  • Tele2

Anhang 3: Liste einiger Freemail-Dienste in Deutschland

  • AOL
  • Arcor
  • freenet
  • Freemail
  • GMX
  • Googlemail
  • mail.de
  • Windows Live Hotmail
  • web.de
  • Yahoo!

Anhang 4: Liste einiger E-Mail-Programme – Eigenschaften

  • Thunderbird – Kostenlos / Werbefrei / mozilla.com Open Source / schnell stabil Mehrfach-Postfach / Auto-Update
  • Incredimail – Kostenlos (Premium kostenpflichtig) / viel Werbung / Incredimail.com Propietär / lustige Grafiken / Update?
  • Windows Live Mail – Kostenlos / Werbefrei Ausspähung? / microsoft.com Propietär / Windows-Integration Nachfolger von Outlook / Auto-Update
  • Microsoft Outlook – 135 Euro (alte Versionen in MS-Office) / Werbefrei / microsoft.com Propietär / aktuell fast nur bei Firmen / alte Versionen kein Update, ab Outlook 2012 Auto-Update
  • Webmail generell – Kostenlos / Werbung Ausspähung / Internet-Browser / von jedem PC einsetzbar / Auto-Update
  • Für Linux-Systeme: Thunderbird, Evolution, KMail, Claws
  • Für Apple/Mac: Mail von Apple

Internet-Programme

Internet-Browser

  • Bei Windows: Microsoft Edge (Internet Explorer ist veraltet) oder Google Chrome oder Mozilla Firefox (besserer Datenschutz).
  • Bei Apple: Safari.
  • Bei Linux: Google Chrome oder Mozilla Firefox (besserer Datenschutz).

Suchmaschinen

  • startpage.de (hoher Schutz der Privatsphäre).
  • google.de (Sehr leistungsfähig, aber Google liest mit).
  • bing.de (Microsoft liest mit).

Cloud-Speicher, Cloud-Computing

  • Stufe 1: Cloud-Speicher: Wegen Datenschutz wird Server-Betreiber und -Standort Deutschland oder Europa empfohlen.
  • Stufe 2: Cloud-Computing: Nicht nur der Speicher, sondern auch die Dienst wie Textverarbeitung, Bildbearbeitung usw. finden „irgendwo in Internet“ statt. Wegen Datenschutz siehe vorher.

Soziale Netzwerke und Messenger

  • Facebook, Instagram u.ä. nur verwenden, wenn man es wirklich muss.
  • Twitter u.ä. nur nur verwenden, wenn man es wirklich muss.
  • WhatsApp nur nur verwenden, wenn man es wirklich muss.
    Besser: Threema oder Signal.
  • Beim Einsatz möglichst wenig persönliche Daten angeben und auf Einstellungen sowie Datenschutzbestimmungen achten. Alle Netzwerke verdienen geld mit Ihren persönlichen Daten.

E-Mail

  • Empfehlung: Mozilla Thunderbird.
  • E-Mail Zugang (Client) von Ihrem E-Mail-Anbieter.

PDF-Dateien

Was ist PDF?

Das Portable Document Format (PDF) ist ein plattformunabhängiges Dateiformat für Dokumente, das vom Unternehmen Adobe Systems entwickelt und 1993 veröffentlicht wurde.

Wozu braucht man PDF-Dokumente?

Ziel ist es, ein Dateiformat für elektronische Dokumente zu schaffen, das diese unabhängig vom ursprünglichen Anwendungsprogramm, vom Betriebssystem oder von der Hardwareplattform originalgetreu weitergeben kann. Ein Leser einer PDF-Datei soll das Dokument immer in der Form betrachten und ausdrucken können, die der Autor festgelegt hat. Der Autor kann eine Rechteverwaltung einbetten, ob das Dokument frei (oder nur mit Passwort) gelesen, gedruckt, oder kopiert werden darf.

Beispiel: Wenn ein Autor ein Dokument als Datei mit einem bestimmten Anwendungsprogramm erstellt, vielleicht eine Zeichnung mit AutoCAD, dann bräuchte der Leser das gleiche Programm, um die Datei betrachten zu können. Falls der Leser das Programm nicht hat, kann er es nicht öffnen. Abhilfe schafft die PDF-Datei: Der Autor „übersetzt“ sein Dokument in eine PDF-Datei und der Leser braucht dann nur ein PDF-Leseprogramm.

Wie erstellt man PDF-Dateien (Beispiele)?

  • Mit einem Office-Programm
    • Microsoft-Office ab Version 2007
    • LibreOffice, OpenOffice
  • Mit einem virtuellen Drucker
    Das Programm installiert einen Druckertreiber, der jedoch nicht den Papierdrucker ansteuert, sondern ein PDF-Dokument erstellt, das gespeichert wird.

    • PDFCreator (Freeware)
      Achtung: Das Programm installiert unerwünschte Zusatzprogramme.
  • Mit einem professionellen (kostenpflichtigen) Programm
    • Acrobat Pro
    • Nitro Pro

Womit öffnet/betrachtet man eine PDF-Datei (Beispiele)?

  • Mit einem Internet-Browser bspw. Firefox, Microsoft Edge, Google Chrome u.ä.
  • Mit einem freien Programm
    • PDF-XChange Viewer (kostenlos)
    • und viele andere mehr.
  • Mit einem Adobe-Programm (Erfinder der PDF-Dateien)
    • Adobe Reader (kostenlos).
      Möglichst nicht mehr verwenden wegen Sicherheitslücken.

Meine Empfehlung

  • Zum Erstellen: LibreOffice (kostenlos) für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation usw. Es erzeugt auch PDF-Dateien ohne zusätzlichen Aufwand.
  • Zum Lesen: Firefox oder PDF-XChange Viewer (kostenlos).