Kostenlose Programme

Im Bereich kostenlose oder teilweise kostenlose Programme gibt es viele Begriffe, die sich im wesentlichen durch Kosten, Nutzungsrechte, Urheberrechte und Quellcode-Verfügbarkeit unterscheiden. Kostenlose Programme sind oft ähnlich gut wie bezahlte Programme, beispielsweise kostet Microsoft-Office etwa 100 Euro und LibreOffice ist kostenlos.

Welche Motive haben kostenlose Programme?

  • Werbung für ein Upgrade zur kostenpflichtigen Vollversion oder „Premiumversion“.
    Beispiel: Avia Antivir
  • Unterschieben von „Toolbars“ oder Suchmaschinen, die das Internetverhalten des Benutzers erfassen und weitermelden um mit den Benutzerinteressen (Benutzerprofil) Geld zu verdienen.
    Beispiel: Oracle mit Java verwendet die Ask-Toolbars
  • Internet-Browser, die das Internetverhalten des Benutzers erfassen und verarbeiten oder weitergeben, um mit den Benutzerinteressen (Benutzerprofil) Geld zu verdienen.
    Beispiel: Google Chrome
    Ein besonderes Datenschutzproblem sind Suchmaschinen.
    Beispiel: Google
  • Bei OpenSource ist der Ansporn mit weltweiten Kolleg/Innen „Community“ an der Entwicklung eines guten Programms zu arbeiten, das man nicht bezahlen muss. Solche Communities brauchen oft Sponsoren, die externe Kosten decken.
    Beispiel: Mozilla Firefox, Mozilla Thunderbird

Bei der übliche Nutzung treten häufig diese Begriffe auf:

Freeware Die Nutzung ist kostenlos, oft aber nur für nicht-kommerzielle Zwecke.

Shareware Die Nutzung kostet nur einen kleinen Betrag. Oft ist ein Demo-Testzeitraum von 30 Tagen kostenlos.

Donationware Dem Benutzer ist freigestellt, ob und in welcher Höhe er dem Autor eine Spende überweist.

OpenSource (Quelloffene Programme) Der Quellcode ist offen zugänglich, wird aber meist nur von Expert:innen verstanden. Der offene Quellcode gestattet, dass
(1) viele Programmieren auf der ganzen Welt als „Community“ zusammenarbeiten und
(2) Fehler oder Fallen bemerkt und ausgebessert werden können.