Datensammler abwehren

„Wenn du für das Produkt nichts bezahlst, bist du das Produkt.“

Beispiel: Suchmaschine Google.

  • Der Verkäufer ist Google. Der Kunde ist eine Werbefirma.
  • Das Produkt sind deine persönlichen Daten und deine Aufmerksamkeit.


Quelle: https://schleeh.de/2013/05/02/wenn-du-nichts-bezahlen-musst-bist-du-das-produkt/

Deine Daten werden gesammelt – oft mit deiner Zustimmung (wer liest schon AGB und Datenschutzerklärungen) – analysiert, zusammengeführt und verwertet.

Ein paar Stichworte: Big Data, Bilderkennung, Künstliche Intelligenz, Digitale Sprachassistenz, Soziale Netzwerke, Smart-Phone, Smart-Ferseher, Smart-Home, Smart-Fitness, Smart-Spielzeug.

Dann haben die halt meine Daten. NA UND?

Lies dazu mal das gleichnamige Buch und einige Auszüge davon unter https://www.zotzmann-koch.com/book/na-und/.

Meine Daten sind nicht von Interesse. DOCH!

Der Umsatz von Google im Jahr 2021 war 256 Milliarden Euro. Vereinfachte Rechnung: Wenn es weltweit 2,5 Milliarden Google-Nutzende gäbe, sind das 100 Euro pro Person.
Und du gibst deine Daten nicht nur Google, sondern auch vielen anderen.

Da kann ich sowieso nichts machen. DOCH!

Die schlechte Nachricht: Smart-Phones und ähnliches lassen sich nur schwer schützen. Helfen würde: Smart-Phones nur zum Telefonieren verwenden. Smart-Geräte meiden. Auf Soziale Netzwerke verzichten.

Die gute Nachricht: PCs, Notebooks/Laptops lassen sich schützen. Jedoch: Du machst immer einen Tausch Sicherheit gegen Bequemlichkeit. Es gibt zwei Schutzmaßnahmen:

  • Technische für deine Geräte: Dazu schreibe ich noch ein paar Beiträge und
  • Organisatorische für dein Verhalten: Bleibe stets eigenverantwortlich bei der Nutzung JEDES Internetdienstes, bleibe informiert und sorgfältig, bleibe selbstständig und kritisch.

Zum guten Schluss: Wie im Internet üblich, habe ich die Anrede DU verwendet. Da meine Haupt-Zielgruppe die Generation 60+ ist bitte ich bei Ihnen um Vergebung.