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Jetzt kommt Windows 11 – UPDATE

Nachdem ich von vielen Leser*innen angesprochen wurde, hier eine ZUSAMMENFASSUNG
1. Auf vielen guten, aber älteren Geräte funktioniert Windows 11 nicht.
2. Es gibt viele Startschwierigkeiten. Auch wenn es ginge: Abwarten.
3. Bleiben Sie bei Windows 10. Es läuft mindestens noch bis Okt.2025.

Microsoft hat ab 5. Oktober 2021 Windows 11 verteilt.

Was ist gut an Windows 11?

  • Windows 11 sieht gut aus und es soll schneller sein.
  • Man kann bei Microsoft viele weitere Vorteile lesen, die für mich als Generation 60+ jedoch nicht wichtig sind.

Was ist schlecht an Windows 11?

  • Es fordert zahlreiche Eigenschaften, die ältere Computer nicht haben.

Ist Windows 11 kostenlos?

  • Das Upgrade von Windows 10 auf Winfows 11 ist kostenlos, WENN Ihr Gerät kompatibel ist. Andernfalls brauchen Sie einen neues Gerät (PC, Notebook, Laptop). „Ein Schuft sei der, der hier schlecht denkt!“, denn das scheint ein Milliarden Dollar Geschäft zu sein.

Welche Voraussetzungen fordert Windows 11?

  • Kompatible 64-bit Prozessoren, min. 4 GB Arbeitsspeicher, min. 64 GB freier Platz auf der Festplatte, Systemfirmware UEFI und Secure Boot, Trusted Platform Module 2.0, Grafik min. DirectX12 mit WDMM2.0.
  • Ob Ihr Gerät kompatibel ist, lässt sich prüfen:
    WindowsPCHealthCeckSetup.msi (Dieses Microsoft- Programm funktioniert bei mir nicht und bringt eine Fehlermeldung)
    WhyNotWin11.exe (Das Programm meldet auf meinen Windows-PCs, dass Windows 11 nicht installiert werden kann)

Kann ich Windows 10 behalten? Und was soll ich tun?

  • Ja, zumindest soll es bis Okt.2025 Updates geben, vermutlich auch noch länger. Wenn Windows 10 wirklich endet, dann sehen wir weiter.
  • Wenn Windows 11 angeboten wird, sagen Sie einfach NEIN.

Haben Sie weitere Fragen?

  • Melden Sie sich bei mir info@ing-pk.de oder per Telefon 02961 921502.

Windows Support-Ende

Mein Windows läuft doch! Was heißt Support-Ende?

Ab Windows 10 gibt es pro Jahr zwei große Updates, die inzwischen 21H1 oder 21H2 für Jahr 2021 1.Halbjahr bzw. 2.Halbjahr heißen. Support-Ende bedeutet, dass bestimmte Versionen keine Updates mehr bekommen und damit als unsicher gelten. Solange Windows funktioniert ist das kein Problem. Wenn aber Geld mit dem Computer gehandhabt wird, beispielsweise Online-Banking oder Online-Shopping ist das kritisch.

Das Original-Dokument von Microsoft zu Lifecycle und Supportende:
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/faq/windows

Windows Version Supportende für Home, Pro …
Windows 11 24 Monate nach Erscheinen.
Windows 10 18 Monate nach Erscheinen.
Beispiel: Mit Win10-22H1 ist 20H2 ungültig
Windows 8.1 10.Jan.2023
Windows 7 14.Jan.2020
Windows Vista 08.Apr.2017
Windows XP 08.Apr.2014

Welche Version habe ich denn?

Klick auf das Windows-Symbol (links unten) > Klick auf das Zahnrad (Einstellungen) > Klick auf System (links oben) > Klick auf Info (links unten herunterscrollen) > Ablesen bei Windows-Spezifikationen (herunterscrollen). Dort steht „Version 2004“ oder „Version 21H1“ oder ähnlich.

Wie mache ich das Update?

PC an das Internet anschließen > Klick auf das Windows-Symbol (links unten) > Klick auf das Zahnrad (Einstellungen) > Klick auf Update und Sicherheit > Klick auf Nach Updates suchen. Die Updates sollten automatisch heruntergeladen und installiert werden.

Und wenn ich nicht zurecht komme?

Rufen Sie mich an: Peter Knoll Tel. 02961 921502 oder schicken Sie mir eine E-Mail an info@ing-pk.de. Ich versuche Ihr Problem per Fernwartung zu lösen oder ich komme zu Ihnen.

Windows Updates

Updates sind eine wichtige Sache, denn sie bringen:

  • Verbesserung der Sicherheit
  • Verbesserung von Funktion und Leistung
  • Fehlerbehebungen

Updates für das Betriebssystem Windows

Für das Betriebssystem sind die Updates meist auf „automatisch“ gestellt. Sollte das nicht der Fall sein, kann man den Dienst auf automatisch stellen (Suchfeld: services.msc > Windows Update > automatisch mit Verzögerung).

Man kann Updates auch manuell auslösen über: Start > Einstellungen (Zahnrad) > Updates und Sicherheit > Windows Update > Nach Updates suchen.

Updates für Microsoft-Apps

Für die Microsoft-Apps sind die Updates meist NICHT auf „automatisch“ gestellt. Dies kann behoben werden mit: Start > Microsoft Store (App-Liste) > drei Punkte (rechts oben) > Einstellungen > Apps automatisch installieren.

Dies ist seit neuestem wichtig, weil Microsoft einige Betriebssystem-Updates in den Microsoft-Store verlegt hat.

Updates für externe Programme

Externe Apps/Programme werden von Benutzern oder Administratoren installiert. Auch hier ist auf Aktualität zu achten. Manche Programme bringen automatische Updates mit, bspw. Mozilla Firefox und Thunderbird. Bei manchen Programmen muss man im Internet nachschauen, ob es neuere Versionen gibt.

Ein Werkzeug, was hierbei hilft ist „Patch My Computer“. Es ist kostenlos und in Englisch, aber leicht zu bedienen.

Updates für Treiber

Mein Rat: Finger weg! Das soll Windows machen.

Updates für BIOS/UEFI

Mein Rat: Zweimal Finger weg! Das kann das ganze Gerät unbrauchbar machen.

Der Weg zur kostenlosen Windows-Alternative

Mit Macht will Microsoft sein aktuelles Windows 10 unter die Nutzer bringen.

Das ist zwar gut, doch nicht jeder will es haben.
Vor Linux haben viele Anwender Angst – zu Unrecht.

Dieses Zitat stammt aus einem Artikel der Westfalenpost vom 1.7.2016
Artikel lesen (hier klicken).  Ein paar Punkte, die für Linux sprechen:

  • Kein Sammeln von Benutzerdaten für Werbezwecke oder andere Neugierige.
  • Betriebssystem und Programme (auch Office wie Text, Tabelle … ) kostenlos und aus sicheren Quellen.
  • Updates umfassen Betriebssystem und Programme (bei Windows nur das Betriebssystem, Programme brauchen eigene Updates).
  • Installation und Aktualisierung einfach und schnell.
  • Leicht zu erproben als Live-System, auch auf einem PC mit Windows.
  • Als Zweitsystem parallel zu Windows nutzbar.

Im Zeitungsartikel wird Linux Ubuntu empfohlen. Das ist ein weit verbreitetes und gut gepflegtes System. Für Windows-Benutzer ist die Variante Xubuntu oder MX gut geeignet, weil es eine vertraute Bedienoberfläche hat und auch auf älteren Geräten flüssig läuft.

Wenn Sie es probieren wollen, rufen Sie mich an: Peter Knoll 02961 921502 oder schreiben Sie mir eine E-Mail an info@ing -pk.de.

Was soll ich bei Windows 10 beachten?

Windows 10 funktioniert fast genau wie frühere Windows-Versionen, in vielen Punkten ist es besser. Allerdings ist der Datenschutz schlecht voreingestellt:

  • W10 sammelt Benutzerdaten und -verhalten und sendet dies an Microsoft in den USA.
  • Microsoft wertet diese Daten aus, erstellt Benutzerprofile und verkauft sie für Werbezwecke. Damit will Microsoft Geld verdienen, wie Goggle und Facebook und andere auch.

Wie kann ich mich gegen die Datensammlung durch Microsoft schützen?

  1. Datenschutzeinstellungen
  2. Cortana
  3. Internetbrowser und Suchmaschine
  4. Gibt es Alternativen zu Windows?

Datenschutzeinstellungen

  • Bei der Installation von W10 wird die „Express-Einstellung“ angeboten. Damit geht es schnell und einfach, aber der Datenschutz ist auf „sehr geschwätzig“ eingestellt.
  • Die Datenschutzeinstellungen kann man sehen und manuell bearbeiten:
    Win-Symbol links unten | Einstellungen | Datenschutz
    Dort stehen Einstellungen zu: Allgemein / Position / Kamera / Mikrofon / Spracherkennung, Freihand und Eingabe / Kontoinformationen / Kontakte / Kalender / Anrufliste / E-Mail / Messaging / Funkempfang / Weitere Geräte / Feedback und Diagnose / Hintergrund-Apps. Man kann diese Funktionen auf EIN oder AUS stellen oder für eine manchmal lange Liste von Apps ( = Applications = Anwendungen = Programme) einzeln einstellen.
  • Besonders delikat ist der Zugriff auf Mikrofon und Kamera, ohne dass dies der Benutzer gezielt gestartet hat.

Cortana

Cortana ist ein Programm, das Sprache als Eingabe versteht und Sprache ausgibt. Es ist bequem, wenn man seinem Computer fragt: „Cortana, habe ich heute einen Termin?“ und der Computer antwortet „Neun Uhr dreißig VHS Brilon.“

ABER:

  • Das Mikrofon im Computer ist dauernd ein und Cortana hört dauernd zu.
  • Die Sprachdaten werden nicht zuhause im Computer verarbeitet, sondern per Internet übertragen und bei Microsoft in den USA ausgewertet.

Wer das nicht möchte, kann Cortana abstellen.

Internetbrowser und Suchmaschine

W10 verwendet das Programm „Edge“ als Internetbrowser und „Bing“ als Suchmaschine. Die Suchmaschine „Bing“ meldet die Suchbegriffe „nach Hause“ ebenso wie das Benutzerverhalten (welche Internetseiten, wie lange, welche Klicks) und verknüpft dies mit der Computeradresse. Das tun Google, Yahoo, web.de und andere auch. Damit werden Benutzerprofile erstellt und zu Werbezwecken verkauft.

Wer das nicht will, sollte Mozilla Firefox als Internetbrowser und startpage.com/deu als Suchmaschine installieren. Startpage speichert keine Computeradressen und erstellt keine Benutzerprofile. Der Server steht in den Niederlanden und unterliegt europäischem Datenschutzrecht.

Gibt es Alternativen zu Windows?

Ja, Apple Computer. Aber auch Apple sammelt Daten und deren Sprachprogramm heißt nicht Cortana, sondern Siri.

Ja, das freie und kostenlose Betriebssystem Linux, das Benutzerdaten und -verhalten nicht sammelt. Und es gibt für fast alle Anwendungen kostenlose Programme. Allerdings stellen nicht alle Gerätehersteller passende Treiber bereit.

Viele Benutzer verwenden deshalb ein Doppelsystem, wo man Windows im Einzelfall betreiben kann und für den Alltag, insbesondere für Internet und E-Mail Linux beispielsweise Xubuntu oder MX einsetzt.