Archiv der Kategorie: Programme-Internet

Wie kommt das Internet zu mir?

Wie kommt das Internet zu mir?

  • Die Internet-Dienstleistung werden durch der Internet-Provider erbracht.
    Beispiele: Telekom, 1und1, Unitimedia …
  • Von Außen kommen die Internet-Signale über den Hausanschluss für Telefon oder TV oder durch Glasfaser.

Wie verbinden sich meine Geräte mit dem Internet?

  • Nach Innen werden die Internet-Signale durch den Router in das Heimnetz eingespeist. Dazu bestehen Anschlüsse für Telefon, LAN (Local Area Netzwork Kabel-Verbindung zum PC/Notebook) und Antennen für WLAN (Wireless-LAN Funkverbindung zum PC/Notebook).
  • Mit dem LAN wird verbunden über:
    – LAN-Kabel zwischen Router und PC/Notebook (Patchkabel mit RJ45-Stecker).
  • Mit dem WLAN wird verbunden über:
    – Funk zwischen Router und PC/Notebook.
    Das WLAN wird identifiziert und geschützt über:
    – SSID (Service Set Identifier = Netzwerkname)
    – Verschlüsselungsart (WEP, WPA, WPA2, am besten WPA2 verwenden)
    – Kennwort (meist mind. 16-20 Zeichen)
    SSID und Kennwort ab Werk sind auf dem Router meist aufgedruckt.
    Es wird empfohlen für SSID und Kennwort eigene Werte einzustellen.

Was ist ein Router?

Internet-und Router-3

E-Mail und E-Mail-Programme

Was ist E-Mail?

E-Mail ist eine auf elektronischem Weg übertragene Textnachricht ohne oder mit Dateianhängen.

Ein E-Mail-Konto ist erforderlich, um am E-Mail-Verkehr teilnehmen zu können.
Dies beinhaltet:

  • E-Mail-Adresse (Identifizierung des Teilnehmers)
  • E-Mail-Postfach (Speicherung und Verwaltung der E-Mails)
  • E-Mail-Kontoeinstellungen

Anhang 1: Liste von E-Mail-Konten-Merkmalen
(besonders bei Freemail Anbietern beachten)

Das E-Mail-Konto bekommt man bei einem E-Mail-Provider (Dienstleister). Er stellt einen E-Mail-Server für das E-Mail-Postfach sowie die Dienste zur Adressidentifizierung und die Übermittlung über das Internet bereit.
E-Mail-Provider können sein:

  • Kostenpflichtige Internet-Provider mit E-Mail-Dienst
    Jeder Internet-Provider bietet auch einen E-Mail-Dienst an. Die Kosten für E-Mails sind in der normalen Internet-Gebühr enthalten.
    Anhang 2: Liste einiger Internet-Provider in Deutschland
  • Kostenlose Freemail-Dienste
    Diese Dienste finanzieren sich mit Werbung, die bei Anmelden eingeblendet oder am Ende der E-Mails angehängt wird. Einige dieser Freemail-Dienste lesen den Inhalt Ihrer E-Mails um Ihre persönlichen Interessen zu sammeln und an Werbefirmen zu verkaufen.
    Anhang 3: Liste einiger Freemail-Dienste in Deutschland

E-Mail-Funktionen

  • E-Mails schreiben, ggf. Datei/en anhängen und versenden.
  • E-Mails empfangen und lesen ggf. Dateianhänge öffnen/speichern.

Diese Funktionen werden am PC/Mobilgerät durchgeführt durch:

  • E-Mail-Programme
    Das Programm läuft am PC/Mobilgerät und ist meist sehr komfortabel. In solchen E-Mail-Programmen können auch mehrere E-Mail-Konten bedient und verwaltet werden.
    Anhang 4: Liste einiger E-Mail-Programme
  • Webmail-Programme
    Das Programm läuft in Ihrem Internet-Browser (Firefox, IE, Safari usw.) und ist meist sehr einfach.

Übertragungsfunktionen POP3, IMAP und SMTP

  • POP3 ist ein einfaches (älteres) E-Mail-Empfangsprogramm mit beschränkter Funktionalität. Alle E-Mails werden vom E-Mail-Server auf den lokalen PC heruntergeladen und nur dort gespeichert.
    • Vorteil: Man kann die E-Mails auf dem PC lesen, ohne mit dem Internet verbunden sein zu müssen.
    • Nachteil: Die E-Mails sind nur auf dem PC. Festplatte kaputt heißt E-Mails weg.
  • Empfehlung: IMAP ist ein komfortables (neueres) E-Mail-Empfangsprogramm mit umfangreichen Funktionen. Die E-Mails verbleiben auf dem E-Mail-Server. Auf dem PC/Mobilgerät werden nur die Zugangsdaten gespeichert.
    • Vorteil: Man kann das E-Mail-Postfach von jedem PC/Mobilgerät bedienen (wenn man die Benutzerdaten E-Mail-Adresse und Passwort hat).
    • Vorteil: Man kann Ordner anlegen und die E-Mails strukturiert speichern.
    • Vorteil: Verschlüsselung SSL/TLS ist möglich.
    • Nachteil: Man muss mit den Internet verbunden sein, um die E-Mails zu lesen.
  • SMTP ist ein standardisiertes Sendeprogramm.

Was ist Spam/Junk?

  • Spam und Junk sind unterschiedliche Begriffe für das selbe Problem:
    Unerwünschte E-Mail beispielsweise mit Werbung oder Betrugsversuchen.
  • Spam und Junk füllen das Postfach und den verfügbaren Speicher. Außerdem stören sie die Übersicht über „gewünschte“ E-Mails.

Wie soll man mit Spam umgehen?

  • Alle ordentlichen E-Mail-Programme haben Spam-Filter.
    Sie blockieren E-Mails mit Massenverteiler und E-Mail-Adressen einer Blacklist.
  • Unerwünschte E-Mails kann man als Spam markieren oder in den Ordner Spam verschieben, dann lernt das Programm, was unerwünschte E-Mails sind.
  • Falls erwünschte E-Mails beispielsweise info@ing-pk.de im Spam-Ordner landen kann man sie markieren als „Kein Spam“, dann kommt die E-Mail-Adresse auf die Whitelist.
  • Manchmal kann man einstellen, ob Spam sofort gelöscht oder in den Ordner Spam verschoben werden soll.
  • Bei kostenlosen E-Mail-Konten, die meist über Webmailer angesprochen werden sind die Spam-Filter vom Kunden meist nicht oder nur gegen Gebühr einstellbar.

Anhang 1: Liste von E-Mail-Konten-Merkmalen
Insbesondere bei Freemail-Diensten ist zu beachten, welche Merkmale/Funktionen das E-Mail-Konto hat.

  • Speicherplatz gesamt
  • Anzahl der Postfächer
  • max. Postfachgröße
  • max. E-Mail-Größe inkl. Anhang
  • max. Anhang-Größe
  • Anmelde/Login-Pflicht (z.B. alle 3 Monate, andernfalls wird das Postfach gelöscht)
  • Anmeldung und Betrieb gesichert (https://)
  • IMAP möglich (bei einigen Freemail-Anbietern ist IMAP kostenpflichtig)
  • Zertifikat
  • Virenschutz möglich kostenlos/kostenpflichtig
  • Spamschutz möglich kostenlos/kostenpflichtig
  • Betrieb werbefrei
  • E-Mails werbefrei
  • Datenschutz: Betreiber macht Ausspähung und Datenverkauf?
  • Datenschutz: Datensicherung
  • Datenschutz: Speicherort Deutschland, Europa, Nirwana
  • App für Mobilgeräte
  • Unterstützung bei Problemen

Anhang 2: Liste einiger Internet-Provider in Deutschland

  • Unitymedia
  • 1&1
  • O2
  • Vodaphone
  • Telekom
  • Tele2

Anhang 3: Liste einiger Freemail-Dienste in Deutschland

  • AOL
  • Arcor
  • freenet
  • Freemail
  • GMX
  • Googlemail
  • mail.de
  • Windows Live Hotmail
  • web.de
  • Yahoo!

Anhang 4: Liste einiger E-Mail-Programme – Eigenschaften

  • Thunderbird – Kostenlos / Werbefrei / mozilla.com Open Source / schnell stabil Mehrfach-Postfach / Auto-Update
  • Incredimail – Kostenlos (Premium kostenpflichtig) / viel Werbung / Incredimail.com Propietär / lustige Grafiken / Update?
  • Windows Live Mail – Kostenlos / Werbefrei Ausspähung? / microsoft.com Propietär / Windows-Integration Nachfolger von Outlook / Auto-Update
  • Microsoft Outlook – 135 Euro (alte Versionen in MS-Office) / Werbefrei / microsoft.com Propietär / aktuell fast nur bei Firmen / alte Versionen kein Update, ab Outlook 2012 Auto-Update
  • Webmail generell – Kostenlos / Werbung Ausspähung / Internet-Browser / von jedem PC einsetzbar / Auto-Update
  • Für Linux-Systeme: Thunderbird, Evolution, KMail, Claws
  • Für Apple/Mac: Mail von Apple

Internet-Programme

Internet-Browser

  • Bei Windows: Microsoft Edge (Internet Explorer ist veraltet) oder Google Chrome oder Mozilla Firefox (besserer Datenschutz).
  • Bei Apple: Safari.
  • Bei Linux: Google Chrome oder Mozilla Firefox (besserer Datenschutz).

Suchmaschinen

  • startpage.de (hoher Schutz der Privatsphäre).
  • google.de (Sehr leistungsfähig, aber Google liest mit).
  • bing.de (Microsoft liest mit).

Cloud-Speicher, Cloud-Computing

  • Stufe 1: Cloud-Speicher: Wegen Datenschutz wird Server-Betreiber und -Standort Deutschland oder Europa empfohlen.
  • Stufe 2: Cloud-Computing: Nicht nur der Speicher, sondern auch die Dienst wie Textverarbeitung, Bildbearbeitung usw. finden „irgendwo in Internet“ statt. Wegen Datenschutz siehe vorher.

Soziale Netzwerke und Messenger

  • Facebook, Instagram u.ä. nur verwenden, wenn man es wirklich muss.
  • Twitter u.ä. nur nur verwenden, wenn man es wirklich muss.
  • WhatsApp nur nur verwenden, wenn man es wirklich muss.
    Besser: Threema oder Signal.
  • Beim Einsatz möglichst wenig persönliche Daten angeben und auf Einstellungen sowie Datenschutzbestimmungen achten. Alle Netzwerke verdienen geld mit Ihren persönlichen Daten.

E-Mail

  • Empfehlung: Mozilla Thunderbird.
  • E-Mail Zugang (Client) von Ihrem E-Mail-Anbieter.

Server-Client-Funktionen

Es gibt viele Server-Client-Funktionen, die den meisten PC-Benutzern nicht bewusst sind. Der Server stellt einen Dienst bereit und der Client nutzt den Dienst.

Beispiel: Webseiten

  • Ein Internet-Service-Provider bspw. strato.de betreibt gegen Gebühr einen Web-Server für meine Internetseite www.pcsenioren.org.
  • Sie (der/die Internetbenutzer*in) verwenden den Internet-Browser Firefox als Web-Client, um meine Internetseite zu lesen.

Beispiel: E-Mail

  • Ein E-Mail-Service-Provider bspw. strato.de betreibt gegen Gebühr einen E-Mail-Server für meine E-Mails unter info@ing-pk.de.
  • Ich verwende das E-Mail-Programm Thunderbird als E-Mail-Client, um meine E-Mails zu lesen und zu schreiben.

Beispiel: Screensharing für Fernbedienung und Fernwartung

  • Der PC1 (bspw. ein PC mit Linux) betreibt einen Screensharing-Server per TeamViewer für das Heimnetz.
  • Der PC2 (bspw. ein Tablet-Computer mit Windows) betreibt einen Screensharing-Client per TeamViewer für das Heimnetz. Im Heimnetz übermittelt der PC1 seinen Bildschirm-Inhalt an den PC2 und übernimmt dessen Tastatur- und Mausbefehle. Die Daten gehen nicht ins Internet, sondern bleiben im Heimnetz. Die Rechenleistung erfolgt am PC1 (Server), der PC2 (Client) ist nur ein „dummes“ Grafik-Terminal mit Eingabegeräten.

Beispiel: SSH (Secure Shell) für Fernbedienung und Fernwartung

  • Der PC1 (bspw. ein PC mit Linux) betreibt einen SSH-Server per openssh-server für das Heimnetz.
  • Der PC2 (bspw. ein Notebook mit Linux) betreibt einen SSH-Client per openssh-client für das Heimnetz über ein Terminal-Fenster mit dem Befehl „ssh benutzer@server“. Im Heimnetz übermittelt der PC1 ein Terminal-Fenster (CLI Command Line Interface) an den PC2 und übernimmt dessen Tastaturbefehle. Die Daten gehen nicht ins Internet, sondern bleiben im Heimnetz. Die Rechenleistung erfolgt am PC1 (Server), der PC2 (Client) ist nur ein „dummes“ Terminal mit Tastatur.
  • Wenn auf dem Client zusätzlich ein Grafikserver läuft (bspw. X11 als Linux-Standard) kann der Client über ein Terminal-Fenster mit dem Befehl „ssh -X benutzer@server“ auch ein Grafik-Fenster (GUI Graphic User Interface) von PC1 (Server) anzeigen und neben den Tastur-Befehlen auch seine Mausbefehle übergeben.
  • SSH funktioniert reibungslos zwischen Linux-Geräten. Bei Windows funktioniert der SSH-Client gut, der SSH-Server jedoch nur rudimentär.

Fernwartung mit AnyDesk – UPDATE

Wozu Fernwartung für meinen PC?

Wenn Sie schnelle Hilfe brauchen oder mein Besuch zuhause nicht erwünscht ist, können Sie Ihren PC mit meinem PC per Fernwartung über das Internet verbinden und arbeiten dann gemeinsam an Ihrem PC. Sie können dabei zusehen, ich erkläre Ihnen meine Vorgehensweise und kann Sie einarbeiten.

Mein Fernwartungsprogramm heißt AnyDesk. Es stammt von einer deutschen Firma und unterliegt der Datenschutz-Grundverordnung.

Wie installiere ich AnyDesk?

1. Download von https://download.anydesk.com/AnyDesk.exe
2. Das Programm landet in Ihrem Download-Ordner.
Mit Doppelklick starten, ggf. „Trotzdem installieren“.
3. Klicken Sie im roten Feld „AnyDesk auf diesem Rechner installieren“,
entfernen Sie das Häkchen bei „Installiere AnyDesk-Drucker“,
dann auf „Zustimmen und installieren“ sowie „Ja“
und schließlich auf „Loslegen“.
4. Schließen Sie das Programm durch Klick auf das Kreuz rechts oben.
Sollten Sie Unterstützung brauchen, rufen Sie mich an 02961 921502.

Wie läuft so eine Fernwartung ab?

1. Computer starten.
2. Programm AnyDesk starten (rotes Symbol auf dem Desktop).
3. Peter Knoll anrufen: 02961 921502.
Wenn er nicht da ist, auf den AB sprechen.
Wenn er da ist, startet er seinen Computer und AnyDesk.
4. Sie nennen Ihre 9-stellige Nummer, er gibt sie in seinen Computer ein
und Sie klicken auf „Annehmen“, dann steht die Verbindung.
5. Zum Beenden der Fernwartung klicken Sie auf „Beenden“.

Was kostet das?

Sie bezahlen meine Arbeitszeit, die Lizenz für AnyDesk bezahle ich.

Noch Fragen?

Rufen Sie mich an 029061 921502 oder schreiben mir info@ing-pk.de

Datenschutz

Bitte lesen Sie die Datenschutzerklärung https://anydesk.com/de/datenschutz. Wenn Sie mit dem Datenschutz nicht einverstanden sind, können wir uns nicht per Fernwartung verbinden.